Warum Video Teil Ihrer Amazon- und Walmart-Marketingstrategie sein muss

Veröffentlicht: 2020-08-19

Videos im digitalen Marketing sind in den letzten Jahren sowohl in ihrer Allgegenwart als auch in ihrer Beliebtheit bei Verbrauchern auf der ganzen Welt explodiert. Was einst als Online-Neuheit galt, macht laut einer aktuellen Cisco-Studie heute fast 80 % des gesamten Webverkehrs und Inhaltskonsums weltweit aus. In den USA ist diese Zahl mit über 85 % sogar noch höher – etwa 15-mal höher als noch vor drei Jahren. Noch bemerkenswerter ist, dass laut eMarketer mittlerweile über 75 % der digitalen Videowiedergaben auf mobilen Geräten angesehen werden. Während die jüngste Wachstumsrate bei Online-Videos überraschend sein mag, ist es nicht schwer zu verstehen, warum Verbraucher besser auf Videos in digitaler Werbung reagieren: Diese Anzeigen ermöglichen es Marken, Verbraucher mit dynamischen Inhalten anzusprechen, sie über die Verwendung ihrer Produkte aufzuklären und zu informieren ihre Markengeschichte in kurzer Zeit. Dies gilt insbesondere für mobile Geräte, die mittlerweile über 52 % des gesamten weltweiten Webverkehrs ausmachen. Angesichts der jüngsten Veränderungen beim Konsum digitaler Medien und der positiven Kundenbindung mit Videos ist klar, dass Videowerbung Teil jeder digitalen Marketingstrategie sein sollte. In diesem Artikel heben wir vier Hauptbereiche hervor, auf die sich Marken und Werbetreibende unserer Meinung nach konzentrieren sollten, um ihre Videowerbestrategie zu entwickeln: grundlegende Videogrundlagen, Self-Service-Display-Medienanzeigen, bezahlte Suchkampagnen und verwaltete Videoanzeigen.

Bevor wir erörtern, wie Marken und Verkäufer Videos in ihren bezahlten Such- oder Anzeigestrategien nutzen können, sollten wir einen Schritt zurücktreten und die Grundlagen digitaler Videos erörtern. Laut AdRoll ist die Wahrscheinlichkeit, dass Verbraucher mit Ihrer Marke interagieren, dreimal höher, wenn der Markenname oder das Logo innerhalb der ersten 10 Sekunden des Videos erscheint. Es ist auch wahrscheinlicher, dass sie mit Ihrem Video beschäftigt bleiben, wenn auf dem Bildschirm Text vorhanden ist, der hilft, die Botschaft des Videos ohne Ton nach Hause zu bringen, was besonders für mobile Geräte wichtig ist (wann haben Sie Ihr Smartphone das letzte Mal aus dem Lautlosmodus genommen? ). Um die Anzahl der Verbraucher zu minimieren, die Ihr Video überspringen oder vorzeitig abbrechen, sollten diese Videos in den ersten 3-4 Sekunden eine starke Wirkung erzielen. Sie können Käufer auch mit der frühzeitigen Einführung eines klaren, prägnanten Call-to-Action (CTA) davon überzeugen, weiterzuschauen, der zeigt, wie Kunden mit Ihrer Anzeige interagieren sollten, z. B. „Besuchen Sie unsere Website für weitere Informationen“. Schließlich sollten diese Videos zwischen 15 und 90 Sekunden lang sein, idealerweise jedoch nicht länger als 60 Sekunden, da nur die Hälfte der Kunden länger als eine Minute zuschaut.

Sobald Ihre Videos optimiert und für den digitalen Vertrieb bereit sind, ist es ein guter Anfang, diese Assets zu Ihren Produktdetailseiten und allen anderen Markengeschäften (oder ähnlichen) Standorten hinzuzufügen, die verschiedene E-Commerce-Händler zulassen. Untersuchungen von HubSpot haben gezeigt, dass 88 % der Käufer sich besser über ein Produkt informiert fühlen, wenn Videos verfügbar sind, und das Hinzufügen dieser Videos zu Ihren Produktdetailseiten kann die Conversion um bis zu 80 % steigern. Sie können ein nahtloses und konsistentes Kundenerlebnis sicherstellen, indem Sie dieselben Videoinhalte sowohl für Werbung als auch für Schulungen auf E-Commerce-Einzelhandelsplatzierungen (z. B. Detailseiten und Markenshops) verwenden. Da Sie bei vielen Einzelhändlern das Hochladen von Videos im Self-Service und kostenlos gestatten, sollte dies ein natürlicher erster Anlaufpunkt sein.

Nachdem Sie sichergestellt haben, dass Ihre Video-Assets auf Produktdetailseiten und in Markenshops enthalten sind, empfehlen wir Ihnen, zunächst mit dem Testen von Videoanzeigenblöcken in Self-Service-Display-Medienkampagnen zu beginnen. Diese Kampagnen ermöglichen es Werbetreibenden, Display-Media-Kampagnen für relativ geringe Investitionen zu starten, und geben ein enormes Maß an Kontrolle über die kreativen, zielgerichteten und Optimierungsprozesse. Das Display-Medienprogramm von Amazon, bekannt als Amazon DSP (Demand-side Platform), ermöglicht es Werbetreibenden derzeit, Videos in nur einer standardmäßigen Display-Anzeigeneinheit mit einer Dauer zwischen 5 und 120 Sekunden (die von Amazon empfohlene Dauer beträgt 30 Sekunden) plus einem OTT (Over the Top)-Anzeigenblock, der entweder 15- oder 30-sekündige Videos aufnehmen kann (siehe Richtlinien von Amazon). Wir empfehlen, mit Display-Werbevideos zu beginnen, da sie eine geringe Anfangsinvestition, Zugriff auf Echtzeitberichte und Einblick in die Leistung sowie die Möglichkeit zur Optimierung und Verbesserung von Kampagnen im Self-Service bieten, wann immer Sie möchten.

Eine weitere Möglichkeit, Videos in Ihrer digitalen Marketingstrategie zu nutzen, sind bezahlte Suchplattformen. Ein Beispiel ist das relativ neue Beta-Programm von Amazon, Sponsored Brand Video Ads. Diese Anzeigenblöcke ähneln einer Standard-Sponsored-Brand-Kampagne auf dem Desktop (früher bekannt als Headline Search Ads) und enthalten ein oder mehrere hervorgehobene Elemente und einen Link zu einer Zielseite, enthalten aber auch eine Videoplatzierung innerhalb der Anzeige. Für die mobile Version enthalten diese Anzeigen keine Überschrift oder mehrere hervorgehobene Elemente, sondern zeigen das Video in einem großen Format und ein einzelnes hervorgehobenes Element direkt unter dem Video, das auf eine bestimmte Zielseite verlinkt. Diese Videos können zwischen 6 und 90 Sekunden lang laufen und haben ein Auto-Roll-Format, d. h. sie werden abgespielt, sobald die Anzeige auf dem sichtbaren Bildschirm des Kunden angezeigt wird, auch ohne dass ein Kunde auf das Video klickt oder damit interagiert. Unserer Erfahrung nach konnten Pacvue-Kunden eine bis zu 3-fache Verbesserung der CTR und eine 77-prozentige Steigerung des ROAS erreichen, indem sie einfach Videos in ihre Sponsored-Brand-Einheiten integrieren, ohne weitere Änderungen an Targeting oder CPC-Geboten.

Eine dritte und letzte Option für die Verwendung von Videos im digitalen Marketing sind verwaltete Display-Kampagnen, normalerweise in Zusammenarbeit mit einem Anbieter oder einer Agentur wie Pacvue. Diese Kampagnen erfordern eine jährliche Mindestausgabe von 35.000 US-Dollar und gewähren Werbetreibenden Zugriff auf Anzeigeninventar, das über Self-Service-DSP-Kampagnen nicht verfügbar ist. Diese Kampagnen können Videos in zahlreichen Formaten und Seitenverhältnissen enthalten und sind eine gute Wahl für größere Marketingkampagnen, da sie an hochkarätigen Orten wie dem Kindle-Tablet oder Fire TV erscheinen können (siehe Richtlinien von Amazon). Werbetreibende müssen jedoch nicht unbedingt über riesige Budgets verfügen, um diese Kampagnen durchzuführen oder sogar die jährliche Mindestschwelle zu erreichen – durch die Zusammenarbeit mit einem Partner wie Pacvue können Werbetreibende, die nicht bereit sind, mindestens 35.000 US-Dollar auszugeben, diese Anforderung umgehen und trotzdem Erhalten Sie Zugang zu erstklassigen Platzierungen für eine geringere Investition. Außerdem kann die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Agentur zur Verwaltung dieser Kampagnen auf lange Sicht viel Zeit und Energie sparen, da die Entwicklung von Medienstrategien, die Einrichtung von Kampagnen und die Durchführung routinemäßiger Optimierungen zeitaufwändig sein können.

Ganz gleich, ob Sie ein neues Produkt auf den Markt bringen, die Konversionsraten erhöhen oder Ihre Online-Verkäufe steigern möchten, die Daten machen deutlich, dass Videos ein wesentlicher Bestandteil Ihrer digitalen Merchandising- und Marketingstrategie sein sollten. Kunden reagieren nicht nur positiv auf Videos, Einzelhändler verstärken und fördern diesen Trend weiterhin, indem sie stärker in ihre Videofunktionen investieren. Das einfache Hinzufügen von Videos zu Ihrer Marketingstrategie kann einen bedeutenden Einfluss auf die Online-Performance Ihrer Marke haben und lässt sich relativ einfach durch die oben beschriebenen Taktiken erreichen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie anfangen oder Videos online am besten nutzen sollen, verfügen Partner wie Pacvue über die Technologie und Erfahrung, die erforderlich sind, um Ihnen bei der schnellen und effizienten Planung und Durchführung von Videowerbekampagnen zu helfen. Ob bezahlte Suche oder Anzeige, Self-Service oder mit Hilfe eines externen Partners, wir sind zuversichtlich, dass die Integration von Videos in Ihre digitale Marketingstrategie Ihnen helfen wird, die Bindung zu Ihren Kunden zu verbessern und Ihr Online-Geschäft weiter auszubauen.