Pogo-Sticking in SEO: Was es ist und was man dagegen tun kann

Veröffentlicht: 2022-03-25

Pogo-Sticking in SEO ist ein Begriff für das Verhalten von Benutzern, die eine Website besuchen und:

  • schnell zurückkommen (nicht zu verwechseln mit Verlassenheit);
  • Klicken Sie sich schnell durch Seiten, ohne auf eine von ihnen zu achten.

Es werden auch die Begriffe Quick Visits oder Short Clicks verwendet. Wir verstehen, was Pogo-Stitching ist, die Ursachen des Phänomens und wie es das Ranking der Website in diesem Artikel beeinflussen kann.

Pogo-Sticking

Es ist ein Besuch auf einer Website, der zu keiner Aktion führt. Zum Beispiel ist der Benutzer gekommen, hat die Seite studiert, einige Zeit verbracht, ist aber nicht zu einer anderen Seite gewechselt (auf einen Link geklickt), hat kein Formular ausgefüllt, keine Datei heruntergeladen usw.

Was ist Pogo-Sticking?

Pogo Sticking wird oft mit der Absprungrate von Benutzern oder ihrer Rückkehr zu einer externen Suchseite verwechselt. Diese Reaktion kann auf ein abstoßendes Design der Zielseite oder auf das Desinteresse eines bestimmten Besuchers an dem angebotenen Produkt oder der angebotenen Dienstleistung zurückzuführen sein. Aber auch hier handelt es sich um ein Design- oder gezieltes Verkehrsproblem, nicht um ein Navigationsproblem.

Angenommen, die Leute sind nicht zufällig auf Ihrer Website und suchen gezielt nach relevanten Inhalten, stoßen dabei aber auf erhebliche Schwierigkeiten. In diesem Fall können wir über das Problem des Pogo-Stalling sprechen: Wiederholte Besuche derselben Seiten sind relativ schnell und ermüdend, wenn nicht sogar abstoßend.

Am Ende geben sogar positiv gesinnte Besucher auf und gehen, im besten Fall – wählen Sie die akzeptabelste Option (schließlich wurde nicht so viel Zeit für irgendetwas totgeschlagen!), Aber auf ihre Loyalität in der Zukunft kann nicht gerechnet werden.

Dies ist der Preis für schlechte Interaktion oder hohe Interaktionskosten. Je komplexer Ihre Website zu erreichen ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass die Leute sie überhaupt verwenden möchten.

Besucher beginnen zu „springen“, wenn sie die gesuchten Informationen nicht sofort finden oder ihre Erwartungen nicht mit der Realität übereinstimmen. Beispielsweise stellt die Diskrepanz zwischen der Überschrift und dem Inhalt der Zielseiten die Glaubwürdigkeit nicht nur der Ressource, sondern der Marke als Ganzes in Frage.

Was beeinflusst die Position einer Seite in den organischen Suchergebnissen?

Die Antwort ist die auf der Website verbrachte Zeit und die Absprungrate. Wenn ein Nutzer eine Seite öffnet und schnell wieder verlässt, bedeutet dies für Google, dass die Domain nicht korrekt mit dem Internetnutzer abgeglichen wurde und daher nicht zu weit oben in der Suchmaschine erscheinen sollte. Ohne Zweifel kann der Positionsverlust der Website auf Pogo Sticking zurückzuführen sein.

Google tut sein Bestes, um die Benutzer der Suchmaschine zufrieden zu stellen. Daher wird der Algorithmus regelmäßig aktualisiert. Alles deutet darauf hin, dass sich die Suchmaschine weiter in die gleiche Richtung bewegen wird. Daher müssen Websites benutzerfreundlich sein und sie werden in den organischen Ergebnissen weit oben erscheinen.

Was ist mit „benutzerfreundlich“ gemeint?

Websites sollten in erster Linie die Fragen der Internetnutzer beantworten. Ist die Website ausgefeilt und inhaltlich gehaltvoll, hat sie gute Chancen, bei bestimmten Keywords die sogenannten TOP zu erreichen.

Bei der Positionierung geht es nicht nur um die Erhöhung der Sichtbarkeit, sondern auch um die Conversions. Folglich sollte SEO angegangen werden, um den erworbenen Benutzer zufrieden zu stellen.

Was genau braucht ein Internetnutzer?

Nachfolgend finden Sie einige Beispiele, um die Absichten der Suchmaschinen-Community und der Websites besser zu veranschaulichen.

Ein Benutzer blättert durch Blogartikel, um eine Frage zu beantworten, die ihn interessiert. Eine solche Person möchte etwas Interessantes über ein bestimmtes Thema erfahren. Häufig beginnt der Internetnutzer seine Recherche mit folgenden Schlagworten: was ist, was ist, wann, wie.

Auf der Unterseite der Produktkategorie trifft der potenzielle Kunde seine Wahl. Allerdings wird meist vorher davon ausgegangen, dass sich der Nutzer noch nicht sicher ist, also möchte er die verfügbare Reichweite sehen. Daher können Sie eine Kategoriebeschreibung erstellen, um die Eigenschaften der Produkte, wie z. B. deren Vorteile, in wenigen Worten zu erklären.

Wird diese Unterseite richtig optimiert, steigt die Conversion-Wahrscheinlichkeit. Zudem wird der Internetnutzer nicht zu einem anderen Ergebnis bei Google „evakuiert“, sondern nimmt dieses Angebot wahr.

Ein kauforientierter Nutzer besucht die Produktunterseite. Es ist nicht nötig, diesen Vorgang zu verkomplizieren, um kein Opfer von Pogo Sticking zu werden. Es lohnt sich, eine transparente Shop-Vorlage zu wählen, bei der alle Schaltflächen sichtbar sind. Es sollte eine Produktbeschreibung vorhanden sein. Für den Vertrieb gibt es nichts Besseres als cleveres Content Marketing.

Die effizientesten Tipps für einen besseren Einblick, welche Taktiken die besten SEO-Praktiken 2022 sein werden und welche Ihre Google-Rankings verbessern können.

Wie erkennt man Pogo-Sticking?

Der einfachste Weg, „Bounce-Verhalten“ festzustellen, besteht darin, Benutzer bei der Durchführung von Usability-Tests direkt zu beobachten. Aber auch Webanalyse-Tools können helfen, das Problem zu identifizieren.

Die Untersuchung der Abfolge von Seiten, die von Benutzern in einer einzigen Sitzung besucht werden, wird als „Pfadanalyse“ bezeichnet. Diese Option kann auf verschiedenen Plattformen unterschiedlich gekennzeichnet sein, sollte aber in jedem Fall vorhanden sein.

Die Analyse der Seitennavigationspfade ist zeitaufwändig, daher ist es am besten, mit der Auswahl der Seiten zu beginnen, die potenzielle Kandidaten für die Pogo-Liste sind:

  • Die Homepage
  • Die Ergebnisseite der Suchmaschine
  • Die Produktauskleidungen
  • Andere wichtige Bereiche Ihrer Website

Achten Sie besonders auf die Seiten mit den meisten Zugriffen pro Besuch, aber hier liegt nicht unbedingt Pogo-Sticking vor.

Die Tatsache, dass wiederholt geklickt und zur ursprünglichen Seite zurückgekehrt wird, kann auf eine positive Benutzererfahrung hinweisen, bei der Besucher den Inhalt des Abschnitts interessant finden. Ein gutes Beispiel ist die Homepage des Newsfeeds einer Online-Publikation, auf der der Benutzer durch die Schlagzeilen klickt und jeden der verfügbaren Artikel liest.

Wenn andererseits die Informationen, die angezeigt werden, wenn ein Benutzer auf einen Link klickt, nicht zufriedenstellend sind (wie dies bei irreführenden Überschriften oder unvollständigen Informationen der Fall ist), ist dies der Grund für Pogo-Sting.

Daher reichen quantitative Daten nicht aus, um eines der beiden Szenarien zu bestimmen.

Ihre Beobachtung sollte sich auf eine einzelne Sitzung konzentrieren, um ein genaueres Bild davon zu erhalten, wie Benutzer mit Weiterleitungsseiten interagieren. Schließen Sie beispielsweise Pfade aus, bei denen mehr als eine Seite geöffnet wurde, bevor Sie zum ursprünglichen Abschnitt zurückgekehrt sind, oder bei denen viel Zeit für den Besuch der geöffneten Seite aufgewendet wurde (was auf Interesse hinweist).

Ihr Ziel ist es, ein ABA-Muster aus der Vielfalt der Conversions zu isolieren, wobei A die kritische Seite und B der damit verbundene Link ist. Auf diese Weise können Sie den Prozentsatz der Benutzer ermitteln, die diesem Navigationspfad folgen, und ihr Verhalten im Laufe der Zeit verfolgen.

Die Hauptgründe für Pogo-Sticking

Marketingexperten identifizieren fünf Hauptgründe für schnelle Benutzerumwandlungen.

1. Unangemessener Inhalt

Es kann ein Clickbait sein, ein zu allgemeiner Titel oder eine Beschreibung der Seite, was zu falschen Erwartungen führt. Der Benutzer sieht eine Sache in der Ausgabe und erhält etwas anderes.

Dieser Fall enthält Schlagzeilen wie:

  • Sie werden es nie glauben, aber (der Kern der Abfrage) ...
  • Hier sind sechs Schritte zur Lösung (das Problem aus der Abfrage)…
  • Das Lösen (des Problems aus der Abfrage) ist einfach, wenn…

Das Auslassungszeichen ist jedoch das Ende des Headers, nicht die Abkürzung für die Suche.

2. Versteckte oder geschlossene Inhalte

Ein weiterer häufiger Grund für eine schnelle Rückkehr zur Bekanntheit sind versteckte, zielgerichtete Inhalte. Die Informationen, nach denen der Benutzer sucht, befinden sich tatsächlich auf der Seite, sind aber schwer zu finden. Sie können die Hauptfaktoren sehen:

  • schlecht strukturierter Hauptinhalt;
  • zu weitreichend – wenn sich die gesuchten Informationen auf dem zweiten oder dritten Scrollbildschirm befinden;
  • Der Zugang zum Feld ist gesperrt – eine Autorisierung, ein Abonnement oder eine Zahlung für die Zulassung ist erforderlich.

3. UX-Probleme

Es ist wahrscheinlicher, dass der Benutzer zur Ausgabe zurückkehrt, wenn die Interaktion mit dem Inhalt schwierig ist. Hier sind also die Hauptfaktoren geworden:

  • Anzeigen;
  • Pop-ups und Erfassungsformulare;
  • langsames Laden;
  • fragwürdiges Design;
  • Die Website ist nicht für mobile Geräte geeignet.

4. Benutzerabsicht

Einige Benutzer suchen nach nichts Bestimmtem. Sie wollen Ideen und Inspiration. Oder im Gegenteil, einige genaue Informationen, die sie nicht finden und die sie mit einem flüchtigen Blick auf die Ausgabe zurückführen.

5. Das Ranking-Problem

In diesem Fall zeigt die Suche dem Nutzer ein Ergebnis, das dem Intent entspricht und relevant ist. Aber zum Beispiel Geolokalisierung gilt nicht für ihn.

Ist Pogo-Sticking ein Ranking-Faktor?

Experten haben unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema. Einige sagen zum Beispiel, dass Pogo-Sticking der wichtigste Ranking-Faktor ist. Dieses Nutzerverhalten signalisiert der Suchmaschine, dass die Seite nicht zur Suchanfrage passt und abgesenkt werden sollte.

Ist Pogo-Sticking eine Reparatur wert?

Da dieses Nutzerverhalten wenig Einfluss auf SEO hat, müssen die Seiten nicht repariert werden. Aber das bedeutet nicht, dass Sie nichts ändern oder verbessern sollten. Hier sind einige Tipps, um die Anzahl solcher Kurzbesuche zu reduzieren.

1. Korrigieren Sie die UX

Besser ist es, sich in Design und Aufbau an die Regel zu halten: je einfacher, desto besser.

Benutzer kommen auf die Website nicht wegen Wow-Design, sondern um ihre Fragen zu beantworten. Daher sollte die Erfindung Benutzer nicht von den Zielinhalten ablenken. Und noch mehr sollte es nicht beim Lesen/Betrachten stören. Das bedeutet, es lohnt sich:

  • Entfernen Sie unnötige Popups – Anmeldeformulare, Austrittsformulare, Tooltips und Banner;
  • Vereinfachen Sie den Zugriff auf Abschnitte und Seiten – je übersichtlicher die Navigation, desto besser;
  • optimieren sie ihre seite für mobile geräte – und dabei geht es nicht immer um den lesekomfort. Elemente des Menüs sollten sichtbar und bequem auf einem mobilen Bildschirm zu arbeiten sein.

2. Korrigieren Sie die Geschwindigkeit der Website

Langsames Laden führt oft dazu, dass der Benutzer zur Ausgabe zurückkehrt und eine andere Antwort wählt. Überprüfen Sie die Website und erhalten Sie hier einen vollständigen Bericht über die Ladegeschwindigkeit und Empfehlungen zur Beschleunigung.

3. Legen Sie die Reihenfolge der Artikel fest

Oft beginnen Artikel (insbesondere Longreads) mit einer allgemeinen Einführung, einer Beschreibung des Problems und der Wichtigkeit einer zeitnahen Lösung. Dann kommt der Text auf den Punkt, nennt Konzepte und beantwortet Fragen. Leider können Sie nicht davon ausgehen, wie viel Zeit ein Benutzer bereit ist zu verbringen, um die Antwort auf seine Anfrage auf Ihrer Seite zu finden.

Um die Anzahl der schnellen Rücksendungen in der Ausgabe zu reduzieren, lohnt es sich, die Antwort auf die Suchanfrage (die Schlüssel, für die die Seite optimiert ist) ganz am Anfang der Seite zu geben.

4. Korrigieren Sie die Formatierung

Niemand wird durch eine Textwand waten, da die meisten Benutzer den Reader sehen und ihn nicht wörtlich lesen. Hier sind einige Empfehlungen, die Ihnen helfen, Ihren Text gut zu formatieren:

  • die optimale Absatzgröße beträgt bis zu 5 Zeilen;
  • Aufzählungen/nummerierte Listen geben dem Text Struktur;
  • relevante Unterüberschriften mit unterschiedlichen Vorkommen der Suchanfrage;
  • logische Hervorhebung der Suchanfrage und ihrer Teile im Text;
  • relevante Bilder, Grafiken, Tabellen, Videos.

5. Korrigieren Sie die interne Neuverknüpfung

Einige Suchanfragen beinhalten schnelle und unkomplizierte Antworten, während andere gerade erst eine Reise in ein komplexeres Thema beginnen. In solchen Fällen ist es unwahrscheinlich, dass eine Seite alle Fragen der Benutzer beantwortet.

Bei komplexen Themen empfiehlt sich der Einsatz von Hubs. Diese Organisation ermöglicht es, jeden Aspekt des Themas offenzulegen, sie miteinander zu verknüpfen und dem Benutzer den Zugriff auf andere Unterthemen zu erleichtern.

6. Legen Sie das Datum und die Relevanz fest

Benutzer neigen dazu, neueren Informationen zu vertrauen. Und selbst wenn das Thema nicht zeitkritisch ist, kann ein „altes“ Veröffentlichungsdatum den Besucher dazu bringen, zur Ausgabe zurückzukehren und ein neueres Ergebnis zu finden.

Fazit

Pogo Sticking ist ein natürliches Verhalten. Es wirkt sich nicht auf das Ranking einer bestimmten Seite aus und weist eher auf einen Fehler in einer Suchanfrage als auf ein Problem mit der Website hin. Einige Empfehlungen können jedoch dazu beitragen, den Benutzer auf der Website zu halten, seine Aufmerksamkeit zu erregen und die Effektivität jedes Klicks aus der Ausgabe zu erhöhen.

Sobald Sie das Pogo-Google-Suchproblem behoben haben, werden Sie wahrscheinlich einen relativ schnellen Rückgang der Zugriffe auf Ihre Website feststellen. Aber das ist kein Grund, sich aufzuregen! Im Gegenteil, es bedeutet, dass Benutzer jetzt viel weniger Zeit und Mühe mit der Suche nach begehrten Informationen verbringen und unnötige Klicks und Navigation vermeiden.

Webanalyse-Tools können nicht alle Nuancen des menschlichen Verhaltens erfassen, und die Interpretation quantitativer Daten erfordert einen detaillierteren Ansatz.
Wenn Sie diesen Rat befolgen, werden Sie der Masse voraus sein!

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