KI-Trends 2024: Steigerung von Innovation, Produktivität und CX

Veröffentlicht: 2024-01-22

Ja, es gibt immer noch viele Regulierungen, die es zu bewältigen gilt, und ja, es wird jede Menge Ja- und Neinsager geben, die darin das Allheilmittel bzw. die Büchse der Pandora für alles sehen, was uns schmerzt. So oder so ist KI real und riesig: eine einmalige, transformative Technologie. Wir haben den Punkt, es als schicke Kurzschrift für maschinelles Lernen zu verwenden, längst hinter uns, und befinden uns schon tief in der Flitterwochen-Zeit.

Nach dem Blockbusterjahr der generativen KI sind Unternehmen aller Art gespannt darauf, was KI im Jahr 2024 für sie tun kann. Der diesjährige CDO Insights Report von Amazon zeigt, dass 80 % der Chief Data Officers glauben, dass generative KI ihr Unternehmen verändern wird.

KI ist zu einem Muss geworden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Bericht „State of AI in the Enterprise 5th Edition“ von Deloitte ergab, dass 94 % der weltweiten Wirtschaftsführer KI als entscheidend für den Erfolg in den nächsten fünf Jahren ansehen.

Welche KI-Trends können wir im Jahr 2024 erwarten, während die KI-Technologie die Industrie weiter vorantreibt und verändert?

5 KI-Trends, die Sie im Jahr 2024 im Auge behalten sollten

Im kommenden Jahr wird die überwiegende Mehrheit der Unternehmen in KI investieren, da die Inferenzkosten (die Kosten für den Aufruf eines großen Sprachmodells zur Generierung einer Antwort) sinken, LLMs zur Ware werden und der Einsatz von KI zunimmt. Allerdings haben höhere Zinsen und nicht zuletzt geopolitische Instabilität dazu geführt, dass die Investitionsausgaben im gesamten S&P 500 etwas schleppend blieben. Erwarten Sie also keinen sofortigen Boom.

Unternehmen, die die generative KI-Revolution mit voller Kraft vorantreiben – Meta, Microsoft, Nvidia –, werden natürlich große Investitionen tätigen. Abgesehen von den offensichtlichen Akteuren werden vor allem datenorientierte Unternehmen profitieren (denken Sie an die Programmierzeit, die sie einsparen), neben kleineren, agileren Unternehmen, denen das Experimentieren leichter fällt.

Es wird erwartet, dass Fortschritte bei KI-Systemen mit mehreren Modellen, die verschiedene Quellen, darunter Text, Audio, Bilder und Videos, zur Generierung von Inhalten kombinieren, die Geschäftstransformation beschleunigen werden.

Es gibt immer noch viele Risiken, die es zu beseitigen gilt. Große Technologieunternehmen sind sich in ihrer Begeisterung einig, aber es wäre nicht das erste Mal, dass die Technologie die tatsächliche Nachfrage übersteigt, daher wird die Einführung einige Zeit dauern.

Hier sind fünf wichtige KI-Trends, die Sie im Auge behalten sollten:

  1. Verbesserung des Kundenerlebnisses
  2. Steigerung der Büroproduktivität
  3. Beschleunigung der Innovation
  4. KI-Risiko managen
  5. Über den Touchscreen hinaus

Generative KI für den Vertrieb: Die Kraft und das Potenzial

Ein Roboter greift nach einem farbenfrohen Ribbon-Stream und veranschaulicht generative KI für den Verkauf. Generative KI für den Vertrieb verspricht, den B2B-Vertrieb zu revolutionieren, indem sie die Kundenbindung beschleunigt und verfeinert, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

1. KI verleiht dem Kundenerlebnis den „Custom“-Charakter

Durch die Kombination der besten Chatbots in natürlicher Sprache mit Echtzeit-Einblicken und Kundendaten werden wir im Jahr 2024 erleben, wie Marken KI nutzen, um Einzelpersonen mit hyperpersonalisierten Anzeigen anzusprechen und maßgeschneiderte Erlebnisse auf allen Plattformen wirklich zu beschleunigen.

In einer Gartner-Umfrage unter 2.000 Führungskräften stand das Kundenerlebnis im Mittelpunkt der Investitionen in generative KI.

Mit KI erhalten Unternehmen in Echtzeit tiefere Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben der Kunden, die sie nutzen können, um personalisierte Produktempfehlungen und Angebote bereitzustellen. KI trägt dazu bei, das Produktkatalogmanagement und die Produkterkennung zu optimieren, um das Online-Einkaufserlebnis zu verbessern, manuelle Arbeit zu reduzieren und letztendlich das Endergebnis zu steigern.

Gen AI verspricht auch, zur Verbesserung des Kundenservice beizutragen, der für das gesamte Kundenerlebnis von zentraler Bedeutung ist. Dies geht über intelligentere Chatbots hinaus und hilft Agenten dabei, schneller auf Fragen zu reagieren und schneller Lösungen zu finden.

2. Steigerung der Produktivität im Jahr 2024

Der große Vorteil, den wir oft hören, ist, dass generative KI den Benutzern hilft, produktiver zu sein und gleichzeitig ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Erwarten Sie, dass KI im Jahr 2024 zu einem noch größeren Trend am Arbeitsplatz wird.

Eine Studie von KPMG LLP ergab, dass eine Mehrheit (66 %) der 225 befragten US-Führungskräfte glaubt, dass Gen-KI die Art und Weise, wie Menschen in Zukunft arbeiten, verändern wird.

In der Hektik des Arbeitsalltags erhalten Büroutensilien dank KI-Produktivitätstools ein (längst überfälliges) Upgrade. Diese ermöglichen alles von virtuellen Assistenten und E-Mail-Management-Tools bis hin zu Projektmanagement und Reporting.

Microsoft und Google waren mit solchen Tools für Zusammenarbeit, Inhaltserstellung, Besprechungen und andere Büroaufgaben schnell auf dem Vormarsch. Aber auch viele andere Technologieanbieter erweitern ihre Unternehmensanwendungen um KI-Funktionen, um ein breites Spektrum an Arbeitsprozessen zu automatisieren, von der Datenanalyse über das Betriebsmanagement bis hin zur Mitarbeiterrekrutierung.

KI für den Kundenservice: Schnellere Lösungen, zufriedenere Agenten

Der KI-Chatbot winkt und lächelt, während zwei Geschäftsleute mit ihm sprechen, was KI für den Kundenservice darstellt. KI für den Kundenservice kann das Agentenerlebnis verbessern, Lösungen beschleunigen und die Kundenzufriedenheit steigern.

3. Beschleunigung der Ideengenerierung

Richtig eingesetzt ist KI nicht nur ein Kraftmultiplikator für Besprechungszusammenfassungen und Datenanalysen, sie treibt auch Innovationen voran. In einem Artikel von Cornell Tech und The Wharton School aus dem Jahr 2023 wird argumentiert, dass die Halluzinationen, mangelndes Urteilsvermögen und Inkonsistenzen großer Sprachmodelle als „geschätzte Merkmale und nicht als Fehler“ angesehen werden können.

Laut der KPMG-Studie glauben 62 % der US-Führungskräfte, dass KI Innovationen ankurbeln könnte, um mehr Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.

Die Automatisierung von Routineaufgaben hilft den Mitarbeitern, sich auf Innovationen und Problemlösungen zu konzentrieren, aber auch generative KI-Tools können bei der Ideenfindung helfen – ein KI-Trend, der im Jahr 2024 zunehmen wird. Beispielsweise könnten Sie Schwierigkeiten haben, mehr als fünf Ideen zu entwickeln zu einem vorgegebenen Thema in 15 Minuten. Mit ChatGPT steigt Ihr Output auf bis zu 200.

Die Generierung von Ideen wird viel kostengünstiger, sodass sich Fachleute auf die Bewertung und Verfeinerung von Ideen konzentrieren können. Auch hier können generative KI-Tools hilfreich sein, so eine Studie der Harvard Business Review.

„Eine der größten Chancen, die generative KI für Unternehmen und Regierungen bietet, besteht darin, die menschliche Kreativität zu steigern und die Herausforderungen der Demokratisierung von Innovationen zu meistern“, schreiben Forscher.

4. Der Trend zum KI-Risikomanagement steigt im Jahr 2024

Der Einsatz generativer KI könnte für Unternehmen, die ihr Datenmanagement nicht fest im Griff haben, ein Schritt zu weit sein. Dies liegt daran, dass KI-Tools fälschlicherweise wertvolle Daten preisgeben könnten.

Aus rein praktischer Sicht ist es für Unternehmen schwierig, den Überblick darüber zu behalten, wie Mitarbeiter KI nutzen. Um herauszufinden, ob beispielsweise Technologieteams Quellcode und andere vertrauliche Daten an Chatbots hochladen (fragen Sie Samsung). Erwarten Sie, dass sich Richtlinien – und Regulierungsbehörden – vervielfachen.

Beispielsweise schlägt das Artificial Intelligence Act der Europäischen Union einen Regulierungsrahmen für KI vor, indem Systeme nach ihrem Risikograd kategorisiert und entsprechende Pflichten festgelegt werden.

In den USA hat die Biden-Administration eine Executive Order erlassen, die unter anderem darauf abzielt, Standards für die KI-Sicherheit festzulegen und die Privatsphäre der Amerikaner zu schützen.

Unternehmen ergreifen außerdem Maßnahmen zur Minderung von KI-Risiken, indem sie Richtlinien für eine ethische Entwicklung und Nutzung von KI sowie Regeln zum Schutz der Daten und der Privatsphäre der Benutzer implementieren.

Menschliches Vertrauen in KI: 5 Herausforderungen und wie man sie meistert

Porträt einer jungen Frau vor dem Hintergrund einer leuchtend roten Sonnenscheibe mit einem skeptischen Gesichtsausdruck, der das menschliche Vertrauen in die KI symbolisiert. Menschen haben aus vielen Gründen kein Vertrauen in die KI, aber ohne Vertrauen kann die KI ihr volles Potenzial nicht entfalten.

5. Mit KI über den Touchscreen hinausgehen

Noch spannender wird es, wenn wir KI plus Audio betrachten. Kombinieren Sie einen anständigen Chatbot mit einer AR-Brille oder einem VR-Headset, und plötzlich blicken wir auf eine Welt jenseits des Touchscreens.

Aufgrund von Regulierung und Preisgestaltung kann es einige Zeit dauern, bis dieser KI-Trend die Verbrauchertechnologie erreicht, aber die Voraussetzungen für einen Durchbruch sind gegeben, und die technologiegenerierende KI macht das gesamte Konzept der Datenbrillen noch attraktiver – und näher als je zuvor.

Wir sehen bereits erste Anzeichen einer KI-gesteuerten bildschirmlosen Technologie. Im vergangenen Herbst brachte das Startup Humane seinen Ai Pin auf den Markt, ein kleines, bildschirmloses, KI-fähiges tragbares Gerät, mit dem Benutzer auf verschiedene Arten interagieren können, einschließlich Sprache und Gesten.

Hürden abbauen, Strategie klären

Da KI-Modelle kleiner und schneller werden (und das Training kostengünstiger ist), werden die Eintrittsbarrieren im Jahr 2024 sinken. Das bedeutet, dass wir möglicherweise eine Fülle proprietärer Modelle in datenintensiven Sektoren wie dem Gesundheitswesen und dem Finanzwesen sehen werden. Solange die Datenqualität gut ist, wird KI zunehmend zum Einsatz kommen, um Erkenntnisse und Anwendungsfälle zu kombinieren, wobei digitale Zwillinge eine hervorragende Sandbox für schnelle Tests bieten.

Dennoch können Unternehmen die KI nicht einfach so vorantreiben. Sie müssen bei ihren Investitionen strategisch vorgehen und sich der Datenrisiken und Auswirkungen auf ihre Belegschaft bewusst sein.

Rätseln Sie mich also: Was ist Ihr Anwendungsfall? Welches Problem lösen Sie mithilfe von KI?

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