Der ultimative Leitfaden für B2B-Branding-Strategien für Startups

Veröffentlicht: 2023-03-22

Der Aufbau einer starken Markenidentität ist entscheidend für den Erfolg eines jeden Unternehmens, insbesondere von Startups. Dies gilt insbesondere im B2B-Markt. Die Entwicklung einer Markenstrategie, die bei Ihrer Zielgruppe ankommt und Sie von Ihren Mitbewerbern abhebt, kann jedoch entmutigend sein.

In diesem Leitfaden werden verschiedene Branding-Strategien untersucht, die Ihrem Startup helfen, eine solide und wiedererkennbare Markenidentität aufzubauen. Egal, ob Sie gerade erst anfangen oder Ihren bestehenden Branding-Ansatz überarbeiten möchten, dies ist Ihre Anlaufstelle für B2B-Branding.

Was ist B2B-Branding?

B2B (Business-to-Business) Branding ist der Prozess der Schaffung und Etablierung einer Markenidentität für ein Unternehmen, das seine Produkte oder Dienstleistungen an andere Unternehmen vermarktet. Ziel ist es, ein starkes Markenimage zu schaffen, das ein Unternehmen von seinen Mitbewerbern unterscheidet und gleichzeitig Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei potenziellen Kunden aufbaut.

Was sind die Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Markenstrategie?

Eine angemessene Markenstrategie ist sowohl für das Business-to-Consumer- als auch für das Business-to-Business-Marketing unerlässlich. Es gibt jedoch einige besondere Überlegungen für B2B, da es ein enormes Umsatz- und Wachstumspotenzial hat.

Hier sind einige wichtige Unterschiede zwischen B2B und B2C:

Zielgruppe

B2B-Unternehmen verkaufen ihre Produkte oder Dienstleistungen an andere Unternehmen, während B2C-Unternehmen ihre Produkte oder Dienstleistungen an einzelne Verbraucher verkaufen.

Kaufentscheidung

Im B2B trifft normalerweise eine Gruppe von Personen oder ein Beschaffungsteam die Kaufentscheidung. Umgekehrt wird im B2C die Entscheidung meist von einer Einzelperson oder einer kleinen Gruppe von Familienmitgliedern getroffen.

Verkaufszyklus

Der Verkaufszyklus im B2B kann aufgrund der größeren Einkaufsvolumina, Verhandlungen und Entscheidungsprozesse länger und komplexer sein. Im B2C ist der Verkaufszyklus oft kürzer und unkomplizierter, da einzelne Kunden kleinere Einkäufe tätigen.

Beziehungsaufbau

B2B-Unternehmen müssen sich oft auf den Aufbau langfristiger Beziehungen zu ihren Kunden konzentrieren, da sie auf wiederkehrende Geschäfte und laufende Verträge angewiesen sind. Im Gegensatz dazu können sich B2C-Unternehmen auf den Aufbau von Markenbekanntheit und -loyalität konzentrieren.

Marketingansatz

B2B-Marketing beinhaltet oft einen gezielteren, personalisierten Ansatz, der sich auf die Generierung und Pflege von Leads konzentriert, während sich B2C-Marketing in der Regel mehr auf eine breitere Zielgruppenansprache und emotionale Bindungen konzentriert. Insgesamt haben B2B- und B2C-Unternehmen unterschiedliche Zielgruppen, Kaufprozesse, Verkaufszyklen und Marketingstrategien, die sich auf ihre Arbeitsweise und Herangehensweise an Branding und Vertrieb auswirken.

Killer-Tipps für den Aufbau einer robusten B2B-Markenstrategie

Hier sind einige B2B-Branding-Strategien, die sich positiv auf Ihr Startup auswirken können.

Seien Sie klar mit Ihren Zielen und Zwecken.

Der Aufbau einer richtigen Markenstrategie ist nahezu unmöglich, ohne zu klären, was eine Marke erreichen möchte. Ihr Ziel kann entweder qualitativ sein, wie zum Beispiel der Aufbau eines Rufs als führendes Unternehmen, oder quantitativ, wie zum Beispiel das Erzielen eines bestimmten Umsatzes. Andererseits besteht der Zweck eines Unternehmens darin, den Grund für die Existenz der Marke auf dem Markt zu definieren.

Um Ihre Markenziele und Ihren Zweck besser zu definieren, können Sie sich einige der folgenden grundlegenden Fragen stellen:

  • "Wer sind wir?"
  • „Welche Branche bedienen wir?“
  • „Welche Leistungen bieten wir an?“
  • „Wie schaffen wir Mehrwert für unsere Kunden?“

Definieren Sie Ihre Publikumspersönlichkeiten.

Eine Audience Persona ist ein repräsentatives Modell eines bestimmten Stakeholders, den Ihre Marke anziehen möchte. Sie sollte umfassende und sachdienliche Informationen über den Stakeholder enthalten, wie z. B. seine Funktion im Einkaufsprozess, Ziele, Anforderungen, Bedenken und Ärgernisse. Eine Marke muss vorherrschende Persönlichkeitsmerkmale, Gewohnheiten und demografische Merkmale erforschen.

Personas zu überdenken und zu überarbeiten ist von entscheidender Bedeutung; Wenn sich Ihr Unternehmen weiterentwickelt, werden sich auch Ihre Stakeholder weiterentwickeln. Denken Sie daran, dass ein echter potenzieller Kunde nicht vollständig in Ihre Persona passt. Diese Details helfen Ihnen jedoch dabei, die richtige Zielgruppe anzusprechen.

Untersuchen Sie die Kaufreise Ihrer Kunden.

Die Definition Ihrer Zielgruppenpersönlichkeiten ist in die Untersuchung der Reise Ihrer Kunden integriert. Das Verständnis der Details der Anforderungen Ihres idealen Kunden ist für die Entwicklung von Markenstrategien unerlässlich.

Zunächst müssen Sie die Reise des Käufers identifizieren, die Bewusstsein, Überlegung, Entscheidung und Nachkauf umfasst. Untersuchen Sie danach die Schmerzpunkte, die Entscheidungsfindung und das Bedürfnis der Kunden, um Verbesserungspotenzial zu identifizieren. Schließlich kann der Aufbau von Beziehungen durch Social-Media-Marketing das allgemeine Kundenerlebnis verbessern.

Heben Sie sich von Ihrer Konkurrenz ab.

Eine Marke muss sich von ihren Mitbewerbern abheben und hervorheben, warum sie für Kunden eine überzeugendere Wahl ist als andere Marktoptionen. B2B-Kunden suchen jedoch nicht nur nach Marken, die sich durch Service oder Produkte differenzieren. Stattdessen suchen sie nach Marken, die einen festen Standpunkt zu allgemein relevanten globalen Anliegen wie Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit, faire Beschäftigung, Menschlichkeit, psychische Gesundheit usw. zum Ausdruck bringen.

Positionieren Sie Ihr Unternehmen strategisch am Markt.

Nachdem Sie Daten gesammelt und analysiert und Ihre Kunden untersucht haben, verfügen Sie über die notwendigen Werkzeuge, um eine Aussage zur Positionierung einer B2B-Marke zu formulieren und effektiv umzusetzen. Die Markendifferenzierung ist eng mit der Markenpositionierung verknüpft. Die drei entscheidenden Komponenten Ihrer unverwechselbaren Markenposition sind Ihr Firmenname, Ihre Branchenspezialisierung und die einzigartigen Qualitäten, die Sie von anderen abheben.

Während Unternehmen diese Aussagen möglicherweise nicht in ihrer externen Kommunikation verwenden, besteht ihr Hauptzweck darin, als Standard für die Bewertung zu dienen, ob alle internen und externen Kommunikationen mit Ihren Markenidentitätszielen übereinstimmen.

Erstellen Sie eine Marke, mit der Ihr Publikum mitschwingen kann.

Unabhängig von jeder Marketingstrategie ist es unerlässlich, durch den Markencharakter eine Verbindung zum Kunden herzustellen. Markencharakter umfasst Persönlichkeit und Markenstimme. Während die Markenpersönlichkeit die Qualität der Marke ist, ist die Stimme der Ton, den Sie auf allen Marketing-Kommunikationsplattformen verwenden.

Ihre Publikumspersönlichkeiten sind praktisch, um den Markencharakter und die Stimme zu bestimmen, bei denen sie am meisten Anklang finden. Haben Sie eine klare Vorstellung davon, ob sie sich mit einer verspielten, skurrilen Marke oder einer sachlichen, seriösen Marke verbinden werden.

Verfolgen Sie Aktivitäten und bitten Sie um Bestätigungen.

Sobald Ihre Branding-Strategien eingerichtet sind, müssen Sie messen, was funktioniert und was nicht. Sie müssen den Website-Traffic, die Konversion, die Interaktionen mit sozialen Medien, die Qualität und Quantität der Leads, die Kundenbindung usw. verfolgen.

Darüber hinaus müssen Sie mit den Mitarbeiterbefragungen Schritt halten und Kunden um Erfahrungsberichte bitten. Testimonials und Fallstudien, die Ihnen zur Verfügung stehen, können als überzeugender Beweis Ihrer Kompetenz dienen und den Ruf Ihrer Marke verbessern.

Nutzen Sie Schlüsselbotschaften für das Geschichtenerzählen.

Ihre Schlüsselbotschaft ist der Inhalt, der artikuliert, was Ihr Unternehmen repräsentiert, einschließlich seiner Produkte, Dienstleistungen, Werte und so weiter. Es sollte sowohl bei potenziellen Kunden als auch bei Ihrem internen Team Anklang finden.

Bei der Erstellung externer Botschaften ist es wichtig, die Personas Ihrer Zielgruppe zu berücksichtigen, da ihre Bedürfnisse und Vorlieben bestimmen, welche Informationen priorisiert werden sollten, um einen erfolgreichen Verkauf zu ermöglichen. Klarheit ist in dieser Hinsicht von entscheidender Bedeutung, da jede Verwirrung in der Botschaft zu Hürden während des Kaufprozesses führen kann.

Abschluss

B2B-Branding ist für den Erfolg jedes Startups in der Geschäftswelt unerlässlich. Um eine starke Markenidentität und Reputation effektiv aufzubauen, sollten Startups die Umsetzung der oben genannten Strategien in Betracht ziehen.

Startups können sich von der Konkurrenz abheben und eine solide Grundlage für langfristiges Wachstum und Erfolg auf dem B2B-Markt schaffen, indem sie ihre Branding-Bemühungen priorisieren und sich auf die Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Kunden konzentrieren.

Die hier von Gastbeiträgen geäußerten Meinungen sind ihre eigenen, nicht die von Rise Marketing.