Erklärte Vertriebskennzahlen und KPIs: Verbessern Sie die Leistung Ihres Teams

Veröffentlicht: 2024-03-25

Verkaufskennzahlen sind die Navigationsinstrumente, die Marken durch die Komplexität der Marktdynamik und des Kundenverhaltens führen. Sie schaffen Klarheit über die Leistung, zeigen Optimierungsmöglichkeiten auf und verdeutlichen die Wirksamkeit von Vertriebsstrategien. Mit den richtigen Kennzahlen im Fokus können Unternehmen nicht nur Fortschritte verfolgen, sondern auch zukünftige Trends vorhersagen.

Dieser Artikel befasst sich mit den wesentlichen Vertriebskennzahlen und KPIs, die als Grundlage für die strategische Entscheidungsfindung dienen, zeigt, wie man sie berechnet und das Beste aus jeder Erkenntnis macht.

Vertriebskennzahlen vs. Vertriebs-KPIs

Bevor wir uns mit bestimmten Kennzahlen und deren Definitionen befassen, klären wir zunächst den Unterschied zwischen einer Vertriebskennzahl und einem Vertriebs-KPI.

Verkaufskennzahlen sind Datenpunkte, die bestimmte Aspekte des Verkaufsprozesses verfolgen. Sie bieten einen Überblick über verschiedene Funktionen innerhalb des Vertriebsbereichs, wie z. B. das Anrufvolumen, die Effektivität der E-Mail-Kontaktaufnahme und die Anzahl der geplanten Besprechungen. Diese Kennzahlen bieten detaillierte Einblicke in den täglichen Betrieb und dienen als Grundlage für eine umfassendere Analyse. Allerdings haben nicht alle Vertriebskennzahlen direkten Einfluss auf die strategische Entscheidungsfindung, sind aber für eine umfassende Sicht auf die Vertriebsaktivitäten unerlässlich.

Vertriebs-Key-Performance-Indikatoren (KPIs) hingegen sind gezielte Kennzahlen, die direkt auf strategische Geschäftsziele ausgerichtet sind. KPIs werden aufgrund ihrer entscheidenden Rolle bei der Beurteilung des Erfolgs von Vertriebsbemühungen beim Erreichen bestimmter Ziele ausgewählt. Zu den wichtigsten Beispielen gehören Kennzahlen wie Konversionsraten, Umsatzwachstumsraten und Kundenakquisekosten. Im Gegensatz zu allgemeinen Vertriebskennzahlen sind KPIs umsetzbar und leiten Entscheidungen und Strategien zur Steigerung der Vertriebsleistung und des Geschäftswachstums.

Besonderheit Definition Zweck Fokus Auswahlkriterium Beispiele Anwendungsfall
Verkaufskennzahlen Datenpunkte, die Vertriebsaktivitäten und -ergebnisse quantifizieren. Geben Sie Einblicke in bestimmte Aspekte des Verkaufsprozesses. Breit gefächert, deckt ein breites Spektrum an Vertriebsaktivitäten ab. Basierend auf allgemeinen Vertriebsaktivitäten und -ergebnissen. - Anzahl der getätigten Anrufe
- Verkaufsvolumen
- Generierter Umsatz
- Wechselkurs
Identifizieren von Verbesserungspotenzialen und Verstehen der Vertriebsdynamik.
Vertriebs-KPIs Ausgewählte strategische Indikatoren zur Messung der Leistung anhand wichtiger Geschäftsziele. Leiten Sie die Entscheidungsfindung und Strategie, indem Sie den Fortschritt in Richtung der Ziele hervorheben. Eng gefasst, Konzentration auf Bereiche, die für den Geschäftserfolg entscheidend sind. Direkt an die strategischen Ziele und Prioritäten des Unternehmens gebunden. - Kundenakquisekosten (CAC)
- Jährlicher Vertragswert (ACV)
Ziele festlegen, Fortschritte verfolgen und strategische Anpassungen vorantreiben.

So wählen Sie die richtigen KPIs für das Vertriebsteam aus

Die Auswahl der richtigen KPIs für das Vertriebsteam ist ein entscheidender Schritt zur Ausrichtung der Vertriebsaktivitäten an den Geschäftszielen. Durch diese Ausrichtung wird sichergestellt, dass jede Vertriebsaktivität und -entscheidung direkt zu den umfassenderen Zielen des Unternehmens beiträgt, sei es die Steigerung des Umsatzes, die Erschließung neuer Märkte oder die Erhöhung der Kundenbindung.

Um diesen Prozess effektiv zu steuern, berücksichtigen Sie die folgenden Kriterien:

  1. KPIs an Geschäftszielen ausrichten: Beginnen Sie damit, die umfassenderen Geschäftsziele zu verstehen. Wählen Sie KPIs aus, die diese Ziele direkt unterstützen, sei es die Steigerung des Umsatzes, die Erweiterung des Marktanteils oder die Verbesserung der Kundenzufriedenheit.
  2. Berücksichtigen Sie den Verkaufszyklus: Wählen Sie KPIs aus, die für verschiedene Phasen Ihres Verkaufszyklus relevant sind. Dies gewährleistet eine umfassende Leistungsauswertung von der Lead-Generierung bis zum Vertragsabschluss.
  3. Ausbalancieren von Früh- und Spätindikatoren: Integrieren Sie beide Arten von Indikatoren für eine ausgewogene Sicht. Frühindikatoren wie die Anzahl qualifizierter Leads prognostizieren die zukünftige Vertriebsleistung, während Spätindikatoren wie abgeschlossene Geschäfte Einblick in vergangene Erfolge geben.
  4. Stellen Sie Messbarkeit und Relevanz sicher: Entscheiden Sie sich für KPIs, die leicht gemessen werden können und direkt von den Aktionen des Vertriebsteams beeinflusst werden. Dies erhöht die Verantwortlichkeit und fördert die Konzentration auf wirkungsvolle Aktivitäten.
  5. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Die gewählten KPIs sollten regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden, um mit sich entwickelnden Geschäftsstrategien und Marktbedingungen im Einklang zu bleiben.

Wesentliche Vertriebs-KPIs und -Metriken

Es kann eine Herausforderung sein, durch Verkaufsdaten zu navigieren, um herauszufinden, worauf es wirklich ankommt. Hier finden Sie eine Aufschlüsselung der wesentlichen Vertriebs-KPIs und -Metriken, einschließlich Vertriebs-KPI-Beispielen und deren Berechnung, um Ihr Team zum strategischen Erfolg zu führen.

1. Jährlicher Vertragswert (ACV)

Der ACV misst den durchschnittlichen jährlichen Umsatz pro Kundenvertrag, ohne einmalige Gebühren. Dies ist besonders wichtig in Unternehmen mit wiederkehrenden Umsatzmodellen wie Abonnements, wo es Einblicke in den Wert langfristiger Kundenverträge bietet.

Berechnung des ACV: Um den ACV zu berechnen, summieren Sie den Gesamtwert aller Verträge und dividieren ihn dann durch die Anzahl der Verträge.Teilen Sie bei mehrjährigen Verträgen den Gesamtvertragswert durch die Anzahl der Jahre. Beispielsweise hat ein 3-Jahres-Vertrag im Wert von 150.000 US-Dollar einen ACV von 50.000 US-Dollar.

Bei der Analyse des ACV ist es wichtig, nach Kundentyp oder Produkt zu segmentieren, um herauszufinden, welche Bereiche am meisten zum Umsatz beitragen. Diese Segmentierung kann die Ressourcenzuweisung und die strategische Planung steuern. Darüber hinaus kann die Verfolgung von Änderungen des ACV im Laufe der Zeit Trends aufzeigen, wie z. B. steigende Loyalität oder potenzielle Abwanderungsrisiken.

2. Monatlich wiederkehrender Umsatz (MRR)

Der monatlich wiederkehrende Umsatz (MRR) ist eine wichtige Kennzahl für Unternehmen mit abonnementbasierten Modellen und misst den gesamten vorhersehbaren Umsatz, der jeden Monat aus allen aktiven Abonnements generiert wird. MRR bietet sofortige Einblicke in die Stabilität und Skalierbarkeit des Erlösmodells. Es ist von entscheidender Bedeutung, um Wachstumstrends zu verfolgen, den Cashflow zu verwalten und fundierte Entscheidungen über Investitionen und Ausgaben zu treffen.

Berechnung der MRR: Um die MRR zu ermitteln, multiplizieren Sie die Anzahl der Abonnenten mit dem durchschnittlichen Umsatz pro Benutzer (ARPU) für einen bestimmten Monat.Berechnen Sie für unterschiedliche Abonnementstufen den Gesamtumsatz für jede Stufe und summieren Sie diese Zahlen, um die Gesamt-MRR zu erhalten.

Die Segmentierung der MRR nach Produktlinie oder Kundensegment kann tiefere Erkenntnisse liefern, beispielsweise darüber, welche Bereiche das Wachstum vorantreiben oder möglicherweise strategische Anpassungen erfordern. Darüber hinaus bietet die Überwachung von Änderungen der MRR sowie der Kundengewinnungs- und Abwanderungsraten einen umfassenden Überblick über die Geschäftsleistung und den Wert des Kundenlebenszyklus.

3. Customer Lifetime Value (CLV)

CLV schätzt den Gesamtumsatz, den ein Unternehmen während der Dauer der Geschäftsbeziehung mit einem einzelnen Kundenkonto erwarten kann. Es unterstreicht den langfristigen Wert von Kundenbeziehungen und betont die Bedeutung der Kundenbindung und -zufriedenheit.

Berechnen des CLV: Der CLV kann berechnet werden, indem der durchschnittliche Einkaufswert mit der Anzahl der Transaktionen und der durchschnittlichen Kundenlebensdauer multipliziert wird.Für ein differenzierteres Verständnis passen Unternehmen diese Formel häufig an, um Margen und Kundenbindungskosten widerzuspiegeln.

Die Segmentierung des CLV nach Kundendemografie, Kaufverhalten oder Akquisekanälen kann tiefere Erkenntnisse darüber liefern, welche Segmente am wertvollsten sind und warum. Diese Segmentierung ermöglicht gezielte Marketingmaßnahmen und personalisierte Kundenerlebnisse, wodurch der CLV weiter erhöht wird.

4. Lead-Conversion-Rate

Die Lead-Conversion-Rate ist eine wichtige Vertriebskennzahl, die den Prozentsatz der Leads misst, die zu tatsächlichen Kunden werden, und Einblicke in die Wirksamkeit des Verkaufstrichters und der Marketingstrategien bietet.

Berechnung der Lead-Conversion-Rate: Diese Rate wird berechnet, indem die Anzahl der in einem bestimmten Zeitraum gewonnenen Neukunden durch die Gesamtzahl der im selben Zeitraum generierten Leads dividiert und dann mit 100 multipliziert wird, um das Ergebnis als Prozentsatz auszudrücken.

Wenn Sie tiefer eintauchen und die Lead-Conversion-Rate nach verschiedenen Segmenten analysieren – z. B. Lead-Quelle, Kampagne oder demografische Merkmale –, können Sie wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, welche Strategien für die Ansprache und Konvertierung bestimmter Arten von Leads am effektivsten sind.

5. Umsatzwachstum

Das Umsatzwachstum ist ein wichtiger Leistungsindikator, der die Steigerung der Umsatzerlöse über einen bestimmten Zeitraum misst und die Fähigkeit des Unternehmens widerspiegelt, seinen Kundenstamm zu erweitern und die Verkaufsmengen zu steigern.

Berechnen des Umsatzwachstums: Diese Kennzahl wird in der Regel berechnet, indem der Umsatz einer vorherigen Periode vom Umsatz der aktuellen Periode subtrahiert wird, das Ergebnis dann durch den Umsatz der vorherigen Periode dividiert wird und schließlich mit 100 multipliziert wird, um es in einen Prozentsatz umzuwandeln.

Über den Standardansatz der Messung und Analyse des Umsatzwachstums hinaus können Unternehmen zusätzliche Erkenntnisse gewinnen, indem sie die zugrunde liegenden Faktoren untersuchen, die zum Wachstum beitragen. Beispielsweise kann die Analyse der Auswirkungen von Produktinnovationen, Preisstrategien oder Markterweiterungsbemühungen auf das Umsatzwachstum verwertbare Erkenntnisse darüber liefern, was zu Umsatzsteigerungen führt. Darüber hinaus kann der Vergleich der Umsatzwachstumsrate mit Branchen-Benchmarks oder Mitbewerbern ein differenzierteres Verständnis der Leistung eines Unternehmens im Verhältnis zum Markt liefern.

6. Kundenakquisekosten (CAC)

Die Kundenakquisekosten (Customer Acquisition Cost, CAC) sind eine entscheidende Kennzahl, die die durchschnittlichen Gesamtkosten für die Akquise eines neuen Kunden quantifiziert, einschließlich Marketing- und Vertriebskosten. Es ist ein grundlegender Indikator für die Effizienz der Marketingstrategien eines Unternehmens und die finanzielle Gesundheit seiner Bemühungen zur Kundenakquise.

Berechnung des CAC: Um den CAC zu berechnen, dividieren Sie die mit der Akquise verbundenen Gesamtkosten (einschließlich Marketing- und Vertriebskosten) durch die Anzahl der im gleichen Zeitraum gewonnenen Neukunden.Diese Formel liefert ein klares Bild der Investitionen, die erforderlich sind, um jeden neuen Kunden zu gewinnen.

Über die bloße Berechnung hinaus ist es wichtig, den CAC im Verhältnis zum Customer Lifetime Value (CLV) zu analysieren, um den langfristigen Wert von Akquisestrategien abzuschätzen. Ein gesundes CLV-zu-CAC-Verhältnis deutet auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell hin, bei dem der von einem Kunden generierte Umsatz die Kosten für seine Akquise deutlich übersteigt.

7. Länge des Verkaufszyklus

Die Länge des Verkaufszyklus ist eine wichtige Verkaufskennzahl, die die durchschnittliche Zeitspanne vom ersten Kontakt mit einem potenziellen Kunden bis zum Abschluss eines Verkaufs misst und die Effizienz und Effektivität des Verkaufsprozesses anzeigt.

Berechnung der Länge des Verkaufszyklus: Diese Kennzahl wird ermittelt, indem die Dauer jedes Verkaufsprozesses von Anfang bis Ende über einen bestimmten Zeitraum verfolgt und dann der Durchschnitt dieser Längen ermittelt wird.Es bietet Einblicke in die Zeit, die Leads benötigen, um den Verkaufstrichter zu durchlaufen und zu zahlenden Kunden zu werden.

Über die bloße Messung der durchschnittlichen Dauer hinaus kann die Analyse von Variationen in der Länge des Verkaufszyklus über verschiedene Produkte, Märkte oder Vertriebsteams hinweg tiefere Erkenntnisse liefern. Das Verständnis der Faktoren, die zu diesen Abweichungen beitragen, kann als Grundlage für gezielte Strategien zur Optimierung des Verkaufsprozesses dienen, wie z. B. die Verbesserung der Lead-Qualifizierung, die Verbesserung der Vertriebsschulung oder die Verfeinerung der Vertriebsbotschaft.

8. Deal-Abschlussrate

Die Deal-Abschlussrate ist eine entscheidende Verkaufskennzahl, die den Prozentsatz der gewonnenen Deals an der Gesamtzahl der Opportunities misst. Es bewertet die Effektivität des Vertriebsteams bei der Umwandlung potenzieller Kunden in zahlende Kunden.

Berechnen der Geschäftsabschlussrate: Um diese Rate zu berechnen, dividieren Sie die Anzahl der erfolgreich abgeschlossenen Geschäfte durch die Gesamtzahl der gewonnenen und verlorenen Chancen über einen bestimmten Zeitraum und multiplizieren Sie sie dann mit 100, um das Ergebnis als Prozentsatz auszudrücken.Diese Formel ergibt die Effizienz des Verkaufsprozesses bei der Sicherung neuer Geschäfte.

Die Analyse der Geschäftsabschlussquote in Bezug auf bestimmte Vertriebsinitiativen oder Veränderungen im Vertriebsumfeld kann wertvolle Zusammenhänge liefern. Beispielsweise kann die Untersuchung, wie sich die Einführung neuer Vertriebstools oder -methoden auf die Abschlussquote auswirkt, als Leitfaden für weitere Investitionen in Vertriebsunterstützungstechnologien oder Schulungsprogramme dienen. Darüber hinaus könnte das Verständnis der Korrelation zwischen dem Engagement des Vertriebsteams oder dem Kundenfeedback und der Geschäftsabschlussrate Erkenntnisse über interne oder externe Faktoren liefern, die den Verkaufserfolg beeinflussen.

9. Quotenerfüllungsrate

Die Quotenerreichungsrate misst den Prozentsatz der Vertriebsmitarbeiter, die ihre Verkaufsquoten innerhalb eines bestimmten Zeitraums erreichen oder übertreffen. Es dient als Schlüsselindikator für die Gesamtleistung des Vertriebsteams und die Wirksamkeit von Vertriebsstrategien und Schulungsprogrammen.

Berechnen der Quotenerreichungsquote: Um diese Quote zu ermitteln, dividieren Sie die Anzahl der Vertriebsmitarbeiter, die ihre Vertriebsziele erreicht oder übertroffen haben, durch die Gesamtzahl der Vertriebsmitarbeiter und multiplizieren Sie sie dann mit 100, um das Ergebnis in einen Prozentsatz umzuwandeln.Diese Berechnung gibt Aufschluss über den Anteil der Vertriebsmitarbeiter, die ihre Ziele erreichen.

Durch die Untersuchung von Schwankungen der Quotenerreichungsrate im Laufe der Zeit oder über verschiedene Teams und Regionen hinweg können tiefere Einblicke in Leistungstreiber und -barrieren gewonnen werden. Es kann Bereiche hervorheben, in denen Sales-Enablement-Tools oder -Strategien besonders effektiv sind, oder identifizieren, wo zusätzliche Unterstützung und Ressourcen benötigt werden.

10. Umsatz pro Vertriebsmitarbeiter

Der Umsatz pro Vertriebsmitarbeiter ist eine entscheidende Kennzahl, die den durchschnittlichen Umsatz jedes Vertriebsmitarbeiters quantifiziert und ein direktes Maß für die individuelle Produktivität und Effizienz innerhalb des Vertriebsteams bietet.

Berechnung des Umsatzes pro Vertriebsmitarbeiter: Diese Kennzahl wird berechnet, indem der in einem bestimmten Zeitraum generierte Gesamtumsatz durch die Anzahl der Vertriebsmitarbeiter dividiert wird.Das Ergebnis liefert einen durchschnittlichen Umsatzwert, der den Beitrag jedes Vertriebsmitarbeiters zur gesamten Vertriebsleistung des Unternehmens widerspiegelt.

Die Beurteilung der Korrelation zwischen dieser Kennzahl und bestimmten Verkaufstaktiken oder -tools kann strategische Erkenntnisse liefern. Wenn Sie beispielsweise verstehen, wie sich die Implementierung eines neuen CRM-Systems oder einer bestimmten Vertriebsmethodik auf die durchschnittlichen Umsatzzahlen auswirkt, können Sie künftige Investitionen in Vertriebstechnologie und -schulung leiten.

11. Anzahl der an die Konkurrenz verlorenen Deals

Die Zahl der an die Konkurrenz verlorenen Geschäfte ist eine Kennzahl, die die Gesamtzahl der an die Konkurrenz verlorenen Verkaufschancen innerhalb eines bestimmten Zeitraums erfasst. Es dient als entscheidender Indikator für die Wettbewerbspositionierung und die Wirksamkeit der Vertriebs- und Marketingstrategien eines Unternehmens im Wettbewerb auf dem Markt.

Berechnung der Anzahl der durch die Konkurrenz verlorenen Geschäfte: Diese Kennzahl lässt sich ganz einfach ermitteln, indem die Fälle gezählt werden, in denen im definierten Zeitraum potenzielle Verkäufe von Wettbewerbern und nicht von Ihrem eigenen Unternehmen gesichert wurden.Durch die Verfolgung dieser Kennzahl können Unternehmen ihre Wettbewerbsverluste direkt quantifizieren.

Um aus dieser Kennzahl umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen, analysieren Sie die Gründe für verlorene Geschäfte anhand von Kundenfeedback oder Erkenntnissen des Vertriebsteams. Diese Analyse kann Muster oder gemeinsame Faktoren aufdecken, die zu Verlusten beitragen, wie z. B. Funktionen, Preise oder Serviceniveaus.

12. Gewichteter Wert der Pipeline

Der gewichtete Wert der Pipeline ist eine Vertriebsmetrik, die den potenziellen Wert aller Geschäfte in der Vertriebspipeline quantifiziert, angepasst an die Abschlusswahrscheinlichkeit jedes Geschäfts. Es bietet eine realistischere Prognose zukünftiger Einnahmen, indem es die unterschiedlichen Phasen des Geschäftsabschlusses und deren Erfolgswahrscheinlichkeit berücksichtigt.

Berechnen des gewichteten Werts der Pipeline: Um diese Metrik zu berechnen, multiplizieren Sie den Gesamtwert jedes Deals mit seiner Abschlusswahrscheinlichkeit und summieren Sie diese Zahlen dann über alle Deals in der Pipeline.Die Wahrscheinlichkeiten basieren in der Regel auf historischen Konversionsraten in jeder Phase des Verkaufsprozesses und bieten eine differenzierte Sicht auf potenzielle Einnahmen.

Die Analyse des gewichteten Werts der Pipeline in Verbindung mit der Länge des Vertriebszyklus und der Geschäftsgröße kann tiefere Einblicke in die Vertriebsdynamik und -effizienz liefern. Das Erkennen von Trends oder Verschiebungen in der gewichteten Pipeline im Laufe der Zeit kann auf Veränderungen der Marktbedingungen, der Vertriebseffektivität oder der Kundenpräferenzen hinweisen und so proaktive Anpassungen der Vertriebsstrategien ermöglichen.

13. Gewinnrate

Die Erfolgsquote ist eine entscheidende Verkaufskennzahl, die den Prozentsatz der Verkaufschancen misst, die in tatsächliche Verkäufe umgewandelt werden. Es bietet einen direkten Einblick in die Effektivität des Vertriebsteams und die Effizienz des Verkaufsprozesses.

Berechnung der Gewinnquote: Um diese Quote zu berechnen, dividieren Sie die Anzahl der gewonnenen Geschäfte durch die Gesamtzahl der Chancen (gewonnen und verloren) über einen bestimmten Zeitraum und multiplizieren Sie sie mit 100, um das Ergebnis als Prozentsatz auszudrücken.Diese Berechnung liefert einen klaren Hinweis darauf, wie gut das Vertriebsteam im Hinblick auf den Abschluss von Geschäften abschneidet.

Um tiefere Erkenntnisse zu gewinnen, konzentrieren Sie sich auf die Varianz der Gewinnraten in verschiedenen Kundensegmenten, insbesondere auf die Unterscheidung zwischen Segmenten mit hohem Wert und Segmenten mit niedriger Priorität. Der Unterschied zwischen diesen Segmenten gibt Aufschluss über die Wirksamkeit maßgeschneiderter Vertriebsstrategien und zeigt potenzielle Verbesserungsmöglichkeiten auf.

14. Conversion-Rate nach Verkaufstrichterphase

Die Conversion-Rate nach Verkaufstrichterphase ist eine Kennzahl, die die Effektivität jeder Phase im Verkaufsprozess misst, vom ersten Kontakt bis zum Abschluss des Geschäfts. Es bietet einen detaillierten Überblick darüber, wie gut sich Leads durch den Verkaufstrichter bewegen. Es hilft dabei, Engpässe zu identifizieren, bei denen potenzielle Kunden absteigen, oder Phasen, die sich besonders effektiv bei der Gewinnung von Leads eignen. Durch das Verständnis dieser Dynamik können Unternehmen ihre Vertriebsstrategien und -interventionen anpassen, um den Fluss durch den Trichter zu verbessern, die Gesamtkonversionsraten zu steigern und das Umsatzwachstum voranzutreiben.

Berechnung der Conversion-Rate nach Verkaufstrichterstufe: Diese Kennzahl wird ermittelt, indem die Anzahl der Interessenten, die von einer Stufe des Trichters zur nächsten wechseln, durch die Gesamtzahl der Interessenten in der Anfangsphase dividiert und dann mit 100 multipliziert wird, um das Ergebnis als auszudrücken Prozentsatz.Diese Berechnung wird für jede Phase des Trichters durchgeführt, um die Conversion-Effektivität an jedem Punkt zu verstehen.

Segmentieren Sie die Conversion-Raten nach Variablen wie Lead-Quelle, Produktlinie oder Leistung des Vertriebsmitarbeiters, um detailliertere Einblicke zu erhalten. Diese Segmentierung ermöglicht gezielte Verbesserungen, sei es durch die Verfeinerung der Nachrichtenübermittlung, die Optimierung von Verkaufstaktiken oder die Verbesserung der Schulung von Vertriebsmitarbeitern.

15. Prozentsatz des Umsatzes bestehender Kunden

Der Prozentsatz des Umsatzes mit bestehenden Kunden ist eine wichtige Kennzahl, die den Anteil des Gesamtumsatzes quantifiziert, der durch Folgegeschäfte generiert wird, und den Wert der Kundenbindung und die Wirksamkeit von Upselling- und Cross-Selling-Strategien unterstreicht.

Berechnen des Prozentsatzes des Umsatzes mit bestehenden Kunden: Um den Prozentsatz des Umsatzes mit bestehenden Kunden zu ermitteln, dividieren Sie den Umsatz mit Stammkunden durch den Gesamtumsatz für einen bestimmten Zeitraum und multiplizieren Sie ihn dann mit 100, um die Zahl in einen Prozentsatz umzuwandeln.Diese Berechnung verdeutlicht den Beitrag etablierter Kundenbeziehungen zur finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens.

Analysieren Sie über die anfängliche Berechnung hinaus den prozentualen Anteil des Umsatzes bestehender Kunden im Verhältnis zum Customer Lifetime Value (CLV) und den Customer Acquisition Cost (CAC).

Solide Datengrundlage für Vertriebsentscheidungen

Um sicherzustellen, dass strategische Entscheidungen in genauen Vertriebskennzahlen verankert sind, ist eine Verpflichtung zur Wahrung der Datenintegrität erforderlich. Ohne diese Grundlage laufen Unternehmen Gefahr, strategische Entscheidungen zu treffen, die möglicherweise nicht vollständig mit ihren betrieblichen Realitäten übereinstimmen und auf Erkenntnissen basieren, die aufgrund von Datenungenauigkeiten oder -unvollständigkeiten irreführend sein könnten.

Die Realität sieht für viele Unternehmen so aus, dass erhebliche Ressourcen für die manuelle Dateneingabe aufgewendet werden, ein Prozess, der mit der Gefahr menschlicher Fehler behaftet ist. Anschließend stehen Analysten vor der erheblichen Aufgabe, diese Daten für verschiedene Analyseformate zu standardisieren und zu harmonisieren. Dies führt nicht nur zu Verzögerungen bei der Generierung umsetzbarer Erkenntnisse, sondern erhöht auch das Risiko von Ungenauigkeiten, die möglicherweise kritische Vertriebskennzahlen und damit auch strategische Entscheidungen verzerren.

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Diese Abkehr von der manuellen Datenmanipulation stellt sicher, dass Verkaufskennzahlen auf der Grundlage der aktuellsten und genauesten Daten erstellt werden. Marken können ihre Bemühungen von der Datenaufbereitung auf die strategische Umsetzung verlagern, sodass Vertriebsteams ihre Strategien schnell an die sich entwickelnde Marktdynamik anpassen können.