Was ist E-Commerce? Definition, Vorteile, Beispiele

Veröffentlicht: 2022-10-26

Was ist E-Commerce? E-Commerce ist das Kaufen und Verkaufen von Gutern oder Dienstleistungen über das Internet. Dazu zahlt auch der entsprechende Geld- und Datentransfer. Weitere Begriffe dafür sind Electronic Commerce oder Internet Commerce.

Der Onlinehandel hat sich seit seinen Anfangstagen massiv verändert, die Evolution und Geschichte des E-Commerce sind faszinierend – und seine Entwicklung geht in immer schnelleren Schritten voran.

Heute dreht E-Commerce sich vor allem um die Frage, welche Kanäle sich am besten dafür eignen, Geschäfte online abzuwickeln – doch auch über die korrekte Schreibweise des Begriffs herrscht immer noch Unklarheit. Tatsachlich gibt es hierzu keine verbindlichen Vorgaben, es hängt auch letztendlich von den persönlichen Präferenzen ab.

Hier sind einige der im Umlauf befindlichen Schreibweisen:

  • E-Commerce
  • E-Commerce
  • E-Commerce
  • E-Commerce
  • E-Commerce
  • E-Commerce

(Mit anderen Worten: Die Frage, was E-Commerce ist, lässt sich weitaus leichter beantworten als die Frage, wie man E-Commerce schreibt?).

Uber 80 Erfolgsgeschichten aus dem E-Commerce

Illustration, die Sapphire E-Commerce-Sitzungen vermittelt, die einen Geschäftsmann zeigen, der Geld in die Luft wirft Nichts überzeugt mehr als erfolgreiche Beispiele aus der Praxis. Deshalb haben wir ein interaktives Flipbook herausgebracht, in dem auf jeweils einer Seite über 80 Success Stories zum Einsatz der SAP Commerce Cloud aus 20 Branchen und Regionen rund um den Erdball vorgestellt werden. Die Beispiele stammen sowohl aus dem B2B-Bereich im Geschäft zwischen Unternehmen als…

Verschiedene Arten von E-Commerce und wie sie funktionieren

So wie der Handel sich fortlaufend weiterentwickelt, entwickeln sich auch die damit verbundenen Vorgehensweisen.

sterben traditionellsten Arten von E-Commerce-Modellen und Beispiele dafür:

  1. Business to Consumer (B2C): B2C-E-Commerce ist das bekannteste E-Commerce-Modell. B2C steht für den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen durch Unternehmen an Endverbraucher, wie zum Beispiel der Verkauf eines Artikels durch einen Online-Einzelhändler.
  2. Business to Business (B2B): Von B2B-E-Commerce ist dann die Rede, wenn Produkte von einem Unternehmen an ein anderes Unternehmen verkauft werden, wie es beispielsweise zwischen Herstellern und Großhandel oder Groß- und Einzelhändlern der Fall ist. B2B-E-Commerce bezieht sich nicht auf Endverbraucher und schließt Produkte wie Rohmaterialien oder Software mit ein. Wenn Hersteller die von ihnen produzierten Waren direkt an Einzelhändler verkaufen, spricht man ebenfalls von B2B-E-Commerce.
  3. Direct to Consumer (D2C): D2C-E-Commerce ist das neueste E-Commerce-Modell und es unterliegt aktuellen Trends, die sich laufend ändern. D2C bedeutet, dass eine Marke ihre Produkte direkt an die Endverbraucher verkauft, ohne dabei den Umweg über Einzelhandler, Vertriebspartner oder Großhandler zu nehmen. Zu den beliebtesten D2C-Produkten zahlen Abonnements. Außerdem spielt Social Selling über Plattformen wie zum Beispiel Instagram, Pinterest, TikTok, Facebook oder Snapchat eine wichtige Rolle.
  4. Consumer to Consumer (C2C): C2C-E-Commerce bezieht sich auf den Handel mit Produkten oder Dienstleistungen zwischen Konsumenten. Consumer to Consumer findet unter anderem auf Plattformen wie eBay, Etsy oder Fiverr statt.
  5. Consumer to Business (C2B): C2B bezeichnet den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen durch eine Einzelperson an ein Unternehmen. Beispiele für C2B sind Influencer, die Unternehmen ihre Reichweite zu Werbezwecken zur Vermittlung stellen sowie freiberufliche Fotografen, Berater, Texter und vieles mehr.

So überstehen E-Commerce-Marken den Bärenmarkt

Ein brüllender Bär springt vor einem roten Hintergrund, der den aktuellen Bärenmarkt darstellt. Schon seit einiger Zeit herrscht auf dem Aktienmarkt eine barische Stimmung, der auch die Kurse von vielen börsennotierten E-Commerce-Anbietern nach unten treibt. Gleichzeitig steigen die Preise für so ziemlich alles scheinbar unaufhörlich. Die globale Krisenstimmung macht sich in der Wirtschaft deutlich bemerkbar. Dass solche Durchhanger periodisch auftreten und die Aktienkurse sich früher oder später wieder…

Direct to Consumer E-Commerce: DTC durchbricht Barrieren und führt im E-Commerce zu SUPER-Ergebnissen

Direct to Consumer (D2C oder DTC) hat seit Beginn der Corona-Pandemie einen gewaltigen Aufschwung genommen. Marken, die sich nicht vorhersehbar auf diesen Trend eingestellt haben, sind unter dessen Schwierigkeiten geraten.

Vom Einzel- über den Großhandel bis hin zur Autoindustrie und diversen anderen Branchen: Alle hoffen gerade darauf, mithilfe von D2C besser auf die Bedurfnisse ihrer Kundinnen und Kunden eingegangen zu können und damit die Beziehung zu ihnen dauerhaft zu stärken.

D2C-E-Commerce bedeutet, dass eine Marke ihre Produkte direkt an die Endverbraucher verkauft – ohne dabei den Umweg über Einzelhandler, Vertriebspartner oder Großhandler zu nehmen.

Zu den beliebtesten D2C-Produkten zahlen Abonnements. Außerdem spielt beim Direktverkauf Social Selling über Plattformen wie zum Beispiel Instagram, Pinterest, TikTok, Facebook oder Snapchat eine wichtige Rolle.

DTC-Geschäftsmodelle werden von Endverbraucher-Marken in Stellung gebracht, die darauf hoffen, mit einer Direct-to-Consumer-Strategie (D2C) ihren Umsatz zu erhöhen. Zu den Bestandteilen einer solchen Strategie zahlen

  1. Direktverkaufe
  2. D2C mit Weiterleitung zum Vertriebskanal
  3. Marktplatze
  4. Sozialer Handel
  5. D2C mit Unterstützung durch Einzelhandler

Ein schones Erfolgsbeispiel für die Marktplatz-Strategie ist der führende Modehandler Zalando, der neben seinen eigenen Online-Shops und Outlets in großen Städten auch einen Marktplatz mit inzwischen über 5000 großen und kleinen Fashion-Brands betreibt.

Mehr dazu hier:

Was ist E-Commerce: Beispiele von Verkaufsmodellen

Von unabhängigen Freiberuflern, über kleine Firmen bis zu den großen Konzernen: Jeder kann von der Fahigkeit profitieren, seine Waren und Dienstleistungen online in jeder Großen Ordnung zu verkaufen.

Hier sind einige Beispiele für E-Commerce-Verkaufsmodelle:

  1. Einzelhandel: Der Verkauf von Produkten direkt an die Endverbraucher ohne Zwischenhandler.
  2. Dropshipping : Der Verkauf von Produkten, die über Drittanbieter hergestellt und an die Endverbraucher geliefert werden.
  3. Digitale Produkte: Downloadbare Gegenstände wie kostenpflichtige Templates, Kurse, E-Books, Software oder Medien. Der Kauf von Software, Tools, Cloud-basierten Produkten und digitalen Assets bildet einen großen Teil aller E-Commerce-Transaktionen.
  4. Großhandel: Produkte im Verbund. Großhandelsprodukte werden üblicherweise an Einzelhändler verkauft, die sterben Produkte dann an Endkunden verkaufen.
  5. Dienstleistungen: Dazu zahlen Leistungen wie Coaching, Schreiben, Influencer Marketing und viele mehr, die online gekauft und bezahlt werden.
  6. Abonnements : Ein beliebtes D2C-Modell sind Abo-Dienste, in deren Rahmen Kunden wiederkehrend für ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlen.
  7. Crowdfunding: Mittels Crowdfunding bringt Anbieter das notige Startkapital auf, um ihr Produkt auf den Markt zu bekommen. Wenn ausreichend viele Konsumenten sich am Crowdfunding beteiligt haben, wird das Produkt produziert und geliefert.

Musterbeispiele für erfolgreiche E-Comm-Anbieter

Mit einem geschätzten Wert von 5,5 Milliarden Dollar weltweit im Jahr 2022 boomt der E-Commerce. Rund 2,14 Milliarden Menschen kaufen mittlerweile weltweit über das Internet ein.

Heute ist es praktisch unvorstellbar, dass ein Unternehmen keine digitalen Kanäle nutzt, um Verkaufszahlen und Umsätze zu erhöhen.

Hier sind einige der Top-E-Commerce-Unternehmen:

  • Alibaba: Das 1999 gegründete chinesische Unternehmen Alibaba ist mit Abstand das weltweit größte E-Commerce-Unternehmen. Der Anbieter betreibt Online-Marktplätze für B2B (Alibaba.com), C2C (Taobao.com) und B2C (Tmall). Der Online-Umsatz von Alibaba gilt seit 2015 für den kombinierten Umsatz aller US-Konzerne, einschließlich Walmart und Amazon.
  • Amazon: Amazon ist der große E-Commerce-Einzelhändler der USA und setzt gewissermaßen die Messlatte für alle anderen Online-Anbieter, die sich immer die Frage stellen müssen, wie sie es erfolgreich mit Amazon aufnehmen können.
  • Walmart: Als einer der Top-Einzelhändler in den USA hat sich Walmart mit großem Erfolg auf dem Internet-Markt positioniert, wo das Unternehmen traditionellen Onlinehandel betreibt, aber auch einen Lieferdienst für Lebensmittel und Abo-Services anbietet.
  • eBay: Als einer der ersten E-Commerce-Anbieter gehört eBay immer noch zu den führenden digitalen Marktplatzen, der es sowohl gewerblichen als auch privaten Anbietern erlaubt, Produkte online zu verkaufen.
  • Wayfair: Dieser Mobel-E-Tailer verfolgt ein Dropshipping-Konzept und besitzt nahezu kein eigenes Inventar. Das Unternehmen übernimmt Anbieter, Bestellungen, Fulfillment und hat seinen Erfolg vor allem dem starken Fokus auf Personalisierung zu verdanken – entsprechend viel Aufmerksamkeit schenkt Wayfair dem Verhalten seiner Kundinnen und Kunden und deren Bedurfnissen, um ihnen dann passende Angebote zu machen.

Sie wissen, folglich es in Sachen E-Commerce ankommt?
Dann beantworten Sie die Fragen in unserem 60-Sekunden-Quiz !


E-Commerce-Trends, die unsere Kunst zu kaufen, zu verkaufen und zu konsumieren bereits veröffentlicht haben

Wichtige E-Commerce-Trends, die in absehbarer Zeit nicht an Relevanz verlieren werden:

  1. Personalisierung : Die richtige Botschaft im richtigen Moment und das Verstandnis für Kundenbedürfnisse spielen eine Schlüsselrolle für das Geschäftswachstum.
  2. Service : Wer sich nach dem Einkauf nicht um seine Kundschaft kummert, wird in Zukunft weniger Kundinnen und Kunden haben – entsprechend gehort Kundenservice zu den Kernelementen jeder modernen E-Commerce-Plattform.
  3. Suche : Jede Markenerfahrung beginnt mit SEO und guten Suchergebnissen.
  4. Omnichannel : Kanalübergreifende, datengetriebene Kundenerlebnisse verstarken Bindung, Verkaufszahlen und Kundentreue über alle Branchen hinweg.
  5. Zweck : Die Haltung zu Themen wie Nachhaltigkeit, Gleichberechtigung, Umwelt und Sozialem ist es, was eine Marke anziehend macht – oder eben nicht.
  6. CX : Die gesamte Customer Experience muss nahtlos sein – von der ersten Suche, über verschiedene Kanäle hinweg bis hin zum Kundenservice.
  7. Direct to Consumer : Immer mehr Marken erweitern ihre Go-to-Market-Strategie mit DTC-Geschaftsmodellen und entsprechenden Serviceangeboten.
  8. Kreativitat : Um online die notige Aufmerksamkeit zu bekommen, muss Marketing und Kundenansprache sich von der Masse abheben.
  9. Social Commerce : Bis 2027 soll der Umsatz mit Social Commerce auf 604 Milliarden US-Dollar steigen.

Vorteile von E-Commerce

Der Online-Handel bietet jede Menge Vorteile. Sei es das ortsunabhangige Verkaufen, personalisierte Erfahrungen für mehr Kundentreue – und natürlich eine Verkaufsplattform, die rund um die Uhr geoffnet ist.

Das sind einige der großen Vorteile von E-Commerce:

  1. Komfort: Der Online-Handel macht das Einkaufen einfacher, schneller und weniger zeitaufwendig – und er erlaubt Einkaufe 24 Stunden am Tag, schnelle Lieferung und einfache Retournierung.
  2. Personalisierung und Customer Experience : E-Commerce-Plattformen können aussagekräftige Benutzerprofile erstellen, die es erlauben, die Kundschaft mit personalisierten Angeboten und Produktempfehlungen zu adressieren. Das verbesserte das Kundenerlebnis, da Verbraucherinnen und Verbraucher sich auf einer persönlichen Ebene verstanden fuhlen – und es erhoht die Markentreue.
  3. Globaler Marktplatz: Kundinnen und Kunden auf der ganzen Welt können problemlos auf jede beliebige E-Commerce-Plattform einkaufen – Unternehmen sind nicht mehr an geografische oder körperliche Einschränkungen gebunden.
  4. Minimale Ausgaben: Im Vergleich zum stationären Handel können Online-Handler ihre E-Shops mit minimalen Start- und Betriebskosten eröffnen.

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