So erkennen Sie negative SEO-Taktiken und bekämpfen sie
Veröffentlicht: 2023-05-02Plötzliche Ranking-Abfälle auf Ihrer Website können durch verschiedene Faktoren verursacht werden – interne und externe. Der erste Typ bezieht sich auf fehlerhafte SEO-Taktiken, die auf Ihrer Seite ausgeführt werden, während externe Faktoren normalerweise mit negativen SEO-Angriffen zusammenhängen. Solche Dinge passieren normalerweise aufgrund der Handlungen anderer Unternehmen, die negative SEO nutzen, um ihren Konkurrenten zu schaden. Deshalb haben wir für Sie ausführliche Informationen darüber zusammengestellt, was negatives SEO ist und wie es funktioniert.

Um alle mit negativer SEO verbundenen Risiken zu mindern oder negative SEO-Angriffe überhaupt zu verhindern, müssen Sie einige Maßnahmen ergreifen. Vorbeugung ist in der Tat das beste Mittel. Deshalb erzählen wir Ihnen mehr über die beliebtesten negativen SEO-Taktiken wie Spam-Links und erklären, wie Sie Anzeichen dafür erkennen. Insgesamt beleuchtet dieser Artikel alle Aspekte negativer SEO und gibt Tipps, wie Sie alles tun können, damit Ihre Website nie davon betroffen ist.
Was ist negatives SEO?
Wie der Name schon sagt, haben Sie vielleicht schon verstanden, dass negatives SEO Ihrer Website nichts Gutes bringt. Tatsächlich steht negatives SEO, auch Adverse SEO oder Black-Hat-SEO genannt, für eine Gruppe von Methoden, die darauf abzielen, eine Website zu deoptimieren. Natürlich nutzen Webmaster niemals negative SEO-Taktiken, um für eine Website zu werben. Im Gegenteil, es ist die Priorität von Hackern und skrupellosen Unternehmen, ihren Konkurrenten zu schaden, anstatt sich selbst zu verbessern.
Negative SEO impliziert die Deoptimierung einer Website, indem ihr Ranking sinkt, sodass sie in den Google-Suchergebnissen weiter unten erscheint. Im Folgenden werden wir im Detail sehen, welche Ansätze häufig als negative SEO-Taktiken eingesetzt werden, um Websites im Suchranking nach unten zu bringen.
Wie funktioniert negatives SEO?
Die Gruppe der negativen SEO-Ansätze bezieht sich auf die gleichen Faktoren wie „positives“ oder traditionelles SEO. Negative SEO funktioniert also mit Inhalten, On-Page-Elementen, Backlink-Profilen, sozialen Medien und einigen anderen Aspekten. Es nutzt alle möglichen Methoden, die den Google-Ranking-Faktoren zuwiderlaufen und einer angreifbaren Website schaden würden.
Eine Vielzahl negativer SEO-Angriffe reicht von unbemerkter Böswilligkeit bis hin zu grandiosen Eingriffen, deren Wirkung Sie sofort spüren würden. Nachfolgend finden Sie die beliebtesten negativen SEO-Taktiken, die häufig von Eindringlingen eingesetzt werden, um den Ruf anderer Websites im Internet zu schädigen.
Spam-Links
Backlinks waren und sind für Google und andere Suchmaschinen immer noch von hohem Wert. Daher benötigen Sie auf jeden Fall eine starke Linkbuilding-SEO-Strategie, wenn Sie das Ranking Ihrer Website verbessern möchten. Zweifellos streben Sie danach, qualitativ hochwertige Backlinks von Websites mit hoher Domain-Autorität zu gewinnen, um das Erscheinungsbild Ihrer Website im Web zu verbessern. Beim Erwerb minderwertiger Links ignoriert Google diese bestenfalls und bestraft Ihre Website zumindest.
Vor nicht allzu langer Zeit war die Angewohnheit, viele Links zu gewinnen, um ein schnelles Website-Wachstum zu erreichen, eine beliebte SEO-Taktik. Allerdings reagierte die Aktualisierung des Google-Algorithmus auf eine solche Ausweitung der Backlink-Profile und bestrafte diejenigen Websites, die einen solchen SEO-Ansatz nutzten. Hier kommt negatives SEO ins Spiel – Eindringlinge haben viele Spam-Links zu einigen Websites generiert, um deren Bewertungen zu senken.

Die aktuelle Version des Google-Algorithmus namens Penguin 4.0 ist für die Steuerung und Auswertung des Backlink-Profils der Website zuständig. Basierend auf künstlicher Intelligenz erkennt Penguin 4.0 nun Spam-Links und versucht, diese zu ignorieren. Das bedeutet, dass viele Backlinks von geringer Qualität keine Auswirkungen auf Ihre Website haben. Einerseits ist die Ära des schnellen Linkaufbaus vorbei und Sie müssen nur noch gute Backlinks verwenden, um auf Ihre Website zu gelangen. Andererseits stellt Penguin 4.0 sicher, dass Websites weniger anfällig und anfällig für negative SEO-Angriffe wie Spam-Links sind.
Backlink-Entfernung
Die Erstellung einer intelligenten Outreach-Kampagne ist für jedes Unternehmen immer eine Herausforderung, unabhängig von der Branche, in der es tätig ist. Das Versenden mehrerer E-Mails, das Führen verschiedener Gespräche und andere Outreach-Bemühungen nehmen viel Zeit in Anspruch. Sie kennen also definitiv den Preis eines jeden Backlinks, der Einnahmen auf Ihre Website bringt.
Ein negativer SEO-Angriff zielt auf das Gegenteil ab – Menschen mit böswilligen Absichten tun das Gegenteil. Sie führen normalerweise die gleiche Art von Outreach-Kampagne durch, fordern jedoch die Entfernung von Backlinks, anstatt sie hinzuzufügen. Solche negativen SEO-Kampagnen haben glücklicherweise keinen großen Erfolg. Sie müssen sich jedoch darüber im Klaren sein, dass die Entfernung von Backlinks einer der negativen SEO-Ansätze ist, um rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
Duplizierung von Inhalten
Eine weitere häufige Art von negativen SEO-Angriffen ist das Kopieren und Verbreiten Ihrer Inhalte im Web. Auf verschiedenen Websites werden Duplikate von Inhalten verbreitet, in der Hoffnung, dass Google die ursprüngliche Website abstraft.
Wenn Google Websites mit demselben Inhalt crawlt, bleibt diese Angelegenheit nicht unbeachtet. Solche Websites würden wegen der Duplizierung von Inhalten bestraft, da originelle und aktuelle Inhalte zu den Grundwerten von Google gehören.
Solche negativen SEO-Angriffe wie die Vervielfältigung von Inhalten sind nicht immer erfolgreich, obwohl Eindringlinge in manchen Fällen Glück haben. Google ist klug und bewusst genug, den ursprünglichen Autor des Inhalts zu erkennen, insbesondere in Fällen, in denen der Inhalt bereits zuvor indexiert wurde. Allerdings hat jeder Algorithmus seine Schwachstellen, sodass Hacker möglicherweise die Erkennung von Inhaltsduplikaten auf der Quellwebsite bevorzugen.
Negative Bewertungen
Kundenkommentare zu Produkten oder Dienstleistungen einiger Unternehmen sind im Online-Umfeld sehr wertvoll. Diese werden als Kundenbewertungen bezeichnet und können auf verschiedenen Online-Plattformen veröffentlicht werden, darunter auch auf den Websites des Unternehmens. Wenn solche Bewertungen als Kommentar auf einer von den Mitarbeitern des Unternehmens kontrollierten Website hinzugefügt werden, ist das in Ordnung. Negative SEO-Taktiken bedeuten jedoch in der Regel, dass viele negative Bewertungen außerhalb der von Unternehmen kontrollierten Online-Quellen veröffentlicht werden.

Negative SEO-Angreifer nutzen beliebte Online-Plattformen und Foren, um schlechte Bewertungen über Unternehmen zu hinterlassen. Darüber hinaus enthalten sie Backlinks zur Website des Unternehmens, auf die sie in ihren Bewertungen verweisen. Solche Aktionen könnten nicht nur der Position Ihrer Website, sondern auch Ihrem Markenruf im Allgemeinen schaden.

Website-Hacking
Diese Art von negativem SEO-Angriff ist wahrscheinlich die komplizierteste, wird aber nicht weniger wahrscheinlich eingesetzt. Das Hacken von Websites ist sehr schwierig durchzuführen, daher beauftragen Konkurrenten möglicherweise professionelle Hacker, um die Integrität Ihrer Website zu zerstören und Änderungen daran vorzunehmen.
Wenn Eindringlinge in eine Website eindringen, können sie ihr großen Schaden zufügen – indem sie Elemente der Website ändern, Text modifizieren, die gesamte Website entfernen usw. In manchen Fällen können solche Aktionen von internen Mitarbeitern durchgeführt werden, die als Mitarbeiter oder graue Kardinäle bezeichnet werden .
Zweifellos ist Website-Hacking die verheerendste Art von negativem SEO-Angriff, den man sich vorstellen kann. Daher müssen Sie die sichersten Mechanismen sicherstellen, um Ihre Website vor Eindringlingen von außen zu schützen und den Zugriff von innen einzuschränken.
Wie erkennt man einen negativen SEO-Angriff?
Da Sie eine Website haben, müssen Sie auch SEO-Tools verwenden, die Ihnen bei der Pflege und Verwaltung helfen. Zum unverzichtbaren Werkzeugkasten eines jeden Webmasters gehört die Google Search Console – ein professionelles SEO-Tool, das einen Überblick über die Leistung der Website bietet.
Wenn Sie feststellen, dass die Anzahl der Besucher und der Traffic auf Ihrer Website in kurzer Zeit deutlich sinken, ist das ein guter Grund, sich Sorgen zu machen. Höchstwahrscheinlich sind einige Auswirkungen der negativen Suchmaschinenoptimierung spürbar geworden, obwohl dies nicht wirklich der Fall ist. Ein rapider Rückgang des Website-Traffics kann auch durch Google-Strafen aufgrund von Regelverstößen verursacht werden.
Neben dem unverzichtbaren Google Search Console-Tool gibt es weitere SEO-Tools – kostenpflichtige und kostenlose –, mit denen Sie Ihre Website ganzheitlich überwachen können. SEMrush, Serpstat und viele andere SEO-Lösungen helfen beispielsweise dabei, alle Aspekte der Leistung Ihrer Website zu kontrollieren.
Um negative SEO-Anzeichen zu erkennen, sollten Sie ein Backlink-Checker-Tool in Ihren täglichen SEO-Workflow integrieren. So sehen Sie die neuen Backlinks, die auf Ihrer Website eingehen – wenn deren Anzahl unerwartet ansteigt, dann liegen böswillige Absichten von Linkfarmen vor.
Eine weitere Möglichkeit, negatives SEO zu erkennen, besteht darin, Tools zu verwenden, die dabei helfen, Erwähnungen Ihrer Marke im Web zu erkennen. So sehen Sie Online-Plattformen und Quellen, auf denen über Ihre Marke gesprochen wird. Im Falle negativer Bewertungen können Sie sich an den Website-Administrator wenden und die Entfernung aller negativen und unangemessenen Bewertungen verlangen.
Wenn wir über die Erkennung von Duplikaten von Inhalten sprechen, könnte es etwas schwieriger sein. Sie werden den duplizierten Inhalt nicht sehen, es sei denn, er hat ein gutes Ranking bei Google oder Sie erhalten Strafen aufgrund einer entsprechenden negativen SEO-Aktion.
Wie kann man die Auswirkungen unerwünschter SEO abmildern?
Falls sich die negativen SEO-Auswirkungen auf Ihre Website ausgewirkt haben, müssen Sie sofort darauf reagieren. Ergreifen Sie je nach Art und Schwere des Angriffs entsprechende Maßnahmen und bitten Sie um professionelle SEO-Hilfe. Die beste Reaktion zur Risikominderung ist jedoch unbedingt die Prävention.
1. Behalten Sie die Dev-Website-Version bei
Die beliebteste Methode, um die Auswirkungen negativer SEO und insbesondere Website-Hacking abzumildern, besteht darin, eine Entwicklungsversion der Website zu behalten. Dies ist die Kernversion der Website, die als Entwurf für die Produktversion der Website dient und für Kunden und Suchmaschinen sichtbar ist. Selbst wenn Ihre Website von einem schweren Angriff betroffen ist, können Sie sie je nach Entwicklungsversion jederzeit schnell wiederherstellen.
2. Überprüfen Sie regelmäßig das Backlink-Profil
Der Einsatz erschwinglicher SEO-Tools für die Überwachung Ihrer Website ist unerlässlich, insbesondere wenn es um die Überprüfung des Backlink-Profils geht. Dies wird Ihnen helfen, verdächtige Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Linkaufbau im Zusammenhang mit Ihrer Website zu erkennen. Sie werden sehen, ob unglaubwürdige Backlinks in großen Mengen hinzugefügt werden. Außerdem werden Sie feststellen, ob Backlinks, die Sie lange genossen haben, verschwinden und erfahren die Gründe dafür.
3. Überwachen Sie Bewertungen
Es ist praktisch unmöglich, alles zu kontrollieren, was im Web passiert, selbst wenn es sich nur auf Ihre Website bezieht. Es gibt zu viele Social-Media-Plattformen und Online-Instanzen, die möglicherweise außerhalb Ihrer Kontrolle liegen. Wenn Sie ein Profil in sozialen Medien haben, ist das eine andere Geschichte, obwohl Ihre Kontrolle nur dort wirksam ist. Wenn jemand in sozialen Medien einen schlechten Kommentar oder eine schlechte Bewertung abgibt, in denen die Präsenz Ihres Unternehmens nicht erkennbar ist, kann dies eine Herausforderung darstellen. Sie könnten von der Verwendung von SEO-Tools profitieren, die dabei helfen, Ihre Markenerwähnungen überall im Web zu erkennen und bei Bedarf Korrekturen vorzunehmen.
4. Inhalt aktualisieren
Google legt Wert auf die Qualität und Aktualität der auf jeder Website veröffentlichten Inhalte. Daher müssen Sie diesen Google-Wert im Hinterkopf behalten und Ihre Inhalte regelmäßig aktualisieren. Darüber hinaus müssen Sie Google darüber informieren, wie oft Ihre Inhalte gecrawlt und nach Updates gesucht werden sollen. Solche Maßnahmen schützen Sie vor negativen SEO-Angriffen, die auf die Vervielfältigung von Inhalten abzielen.
Abschluss
Der Online-Bereich ist gleichzeitig sicher und unsicher. Es gibt zahlreiche Mechanismen, die einen umfassenden Schutz Ihrer Website vor verschiedenen böswilligen Absichten im Internet gewährleisten. Allerdings hat jede Aktion ihre Gegenwirkung, daher könnte es Leute geben, die von dieser Behauptung profitieren möchten. Man bezeichnet sie als Eindringlinge oder Hacker, die negative SEO-Taktiken anwenden, um den Websites anderer zu schaden.
Die beliebtesten negativen SEO-Angriffe stehen im Zusammenhang mit Spam-Links, Duplizierung von Inhalten, Entfernung von Backlinks, schlechten Bewertungen und Website-Hacking. Letzteres gilt als das schwerste Problem, daher wäre es eine gute Lösung, eine Backup-Version Ihrer Website zu haben. Andere negative SEO-Ansätze könnten mit speziellen SEO-Tools erkannt werden. Sobald Sie wissen, dass jemand böse Absichten gegenüber der Website hegt, haben Sie die Möglichkeit, sie durch verstärkte Sicherheitsmechanismen besser zu schützen.
