E-Commerce-Strategie: Nutzen Sie die volle Leistung des Google Shopping Feeds
Veröffentlicht: 2023-05-21Shopping-Feeds gibt es in verschiedenen Formen und können unter anderem abhängig von Ihrem Unternehmen, Ihrer Website, Ihrer Branche und der Art und Weise, wie Sie Produkte importieren/exportieren, erheblich variieren.
Aber es reicht nicht aus, nur die Grundlagen zu beherrschen: Um Ihr Unternehmen von der Konkurrenz abzuheben und mehr Umsatz zu erzielen, müssen Sie Ihr Feed-Spiel auf die nächste Stufe bringen. Dies gilt insbesondere für größere Feeds mit mehr als 500.000 SKUs.
Was ist also das Geheimnis einer erfolgreichen Feed-Strategie? Wir zeigen Ihnen, was Sie brauchen, um noch mehr aus Ihren umfangreichen Google Shopping-Feeds herauszuholen.
Erfahren Sie mehr über die Verwaltung mehrerer Google-Shopping-Feeds mit Segmentierung
Viele Unternehmen nutzen mehrere Google Shopping-Feeds, um Produkte nach bestimmten Kriterien wie Produktkategorie, Preisspanne, Lagerbeständen oder anderen relevanten Faktoren zu gruppieren.
Sie können einen Feed für Ihre meistverkauften Produkte, einen für Ihre Ausverkaufsartikel und einen für Ihre neuesten Produkte erstellen. Mithilfe dieser Feeds können Sie dann verschiedene Kampagnen erstellen, die auf bestimmte Zielgruppen oder Ziele abzielen.
Ganz einfach: Wenn Sie ein Online-Händler sind, helfen Ihnen mehrere Shopping-Feeds dabei, Ihre Daten für Werbung und Verkauf auf Google besser zu organisieren und zu optimieren.
Wenn Ihr Feed über 500.000 Produkte enthält, sollten Sie benutzerdefinierte Labels strategisch verwenden, um Ihre Kampagnen zu segmentieren.
Benutzerdefinierte Labels sind ein Feed-Attribut, mit dem Sie Produkte nach beliebigen von Ihnen gewählten Kriterien in Gruppen filtern können. Sie sind nur für Ihren Gebrauch bestimmt und werden den Kunden nicht öffentlich angezeigt. Produkte können in Google Ads nach bis zu fünf benutzerdefinierten Labels segmentiert werden.

Quelle: Google
Die Verwendung benutzerdefinierter Labels zur Segmentierung Ihrer Feeds bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich: bessere Sichtbarkeit neuer Produkte, die Möglichkeit, beliebte Artikel gegenüber Artikeln mit geringerer Leistung zu bewerben, die Möglichkeit, verschiedene Preisstrategien umzusetzen und einen hohen durchschnittlichen Bestellwert zu priorisieren (AOV)-Produkte.
Bei strategischer Anwendung können benutzerdefinierte Etiketten Ihre Leistung verbessern und die Kosten für die Kundenakquise senken.

Quelle: Feedonomics
Achten Sie auf verlassene und nicht kategorisierte SKUs, um den Umsatz zu steigern
Aber wie sieht es mit den Segmentierungsstrategien für Lagereinheiten (SKUs) aus, die praktisch aufgegeben wurden oder nicht richtig (oder überhaupt nicht?) gekennzeichnet sind? Nennen wir das die Strategie „aus Zitronen Limonade machen“.
SKUs mit 0 Klicks in den letzten 90 Tagen (wir empfehlen die Verwendung eines längeren Lookbacks für größere Feeds) werden als Zombie-SKUs bezeichnet. Sie sind in der Regel auf eine geringe Nachfrage, veraltete Produkte oder falsche Bestandsprognosen zurückzuführen.
Die Automatisierung von Google priorisiert SKUs, die in der Vergangenheit eine gute Leistung erbracht haben. Das bedeutet, dass Ihnen möglicherweise Chancen entgehen, mehr Umsatz und Traffic auf die Website zu generieren.
Indem wir SKUs identifizieren, die 0 Klicks generiert haben, können wir diese „Zombies“ in ihre eigenen Kampagnen segmentieren, die Google priorisieren kann, was zu einer Steigerung des inkrementellen Umsatzes führt.
Eine weitere Herausforderung sind nicht kategorisierte SKUs, also Produkte, die keiner bestimmten Kategorie oder Produktart zugeordnet wurden. Diese können auftreten, wenn ein neues Produkt zum Lagerbestand hinzugefügt wird, die Kategorie jedoch noch nicht festgelegt wurde, oder wenn Unklarheit darüber besteht, zu welcher Kategorie das Produkt gehört.
Durch die Segmentierung nicht kategorisierter Labels können Sie diese SKUs weiterhin bedienen, während Sie einen Produkttyp zuweisen. Wie die Zombie-SKU-Strategie führt auch dies zu einer Steigerung des inkrementellen Umsatzes.
Behalten Sie die Anzahl der SKUs, die Sie in jede Kampagne segmentieren, genau im Auge. Wenn zu viele Produkte in einer einzigen Kampagne zusammengefasst werden, werden weniger Produkte bereitgestellt, was zu entgangenen Umsatzmöglichkeiten führen kann.
Erstellen Sie eine Roadmap zur Verbesserung der Gesundheit des Google-Shopping-Feeds
Ein gesunder Shopping-Feed enthält in der Regel genaue und aktuelle Produktinformationen, einschließlich Produkttitel, Beschreibungen, Bilder, Preise und Verfügbarkeit. Aber wie bei allem anderen auch müssen Sie einiges an Arbeit investieren, um die Gesundheit Ihrer Einkaufs-Feeds im Laufe der Zeit aufrechtzuerhalten.
Beginnen Sie damit, Ablehnungen zu minimieren, wenn ein Artikel in Ihrem Produkt-Feed nicht den Anforderungen oder Richtlinien der Werbeplattform oder des Marktplatzes entspricht. Einige der häufigsten Gründe für abgelehnte SKUs sind fehlende oder ungültige Bilder, ungültige Werte (z. B. GTIN oder MPN) und nicht crawlbare Desktop- oder Mobilseiten.
Mehr Missbilligungen bedeuten mehr verpasste Chancen.

Quelle: Google
Bei großen Feeds sollten Sie die Lösung dieser Probleme für Produkttypen priorisieren, die sich in der Vergangenheit stärker auf den Umsatz ausgewirkt haben.
Auch Tests innerhalb des Feeds sind wichtig. Ein häufiger Test betrifft Namensstrukturen: Erwägen Sie, „[Markenname] + [Produktname]“ mit „[Produktname] + [Markenname]“ zu vergleichen, um zu sehen, was zu einer höheren Klickrate führt.
Durch die regelmäßige Überwachung und Optimierung Ihres Shopping-Feeds können Sie sicherstellen, dass Ihre Produkte gut funktionieren und Ihr Unternehmen auf einem überfüllten Markt wettbewerbsfähig bleibt.
Legen Sie Data-Governance-Regeln für den Schutz von Google-Shopping-Feeds fest
Eine effektive Datenverwaltung ist eine Notwendigkeit. Durch die Etablierung von Best Practices wird sichergestellt, dass Ihre Shopping-Feeds für maximale Sichtbarkeit und Reichweite optimiert werden und gleichzeitig das Risiko von Fehlern, Inkonsistenzen und Compliance-Problemen minimiert wird.
Richten Sie automatische Benachrichtigungen ein, wenn SKU-Ablehnungen einen bestimmten Prozentsatz erreichen, damit sie sofort behoben werden können. Sie können dies erreichen, indem Sie sich an Regeln orientieren: Wenn die Unterschiede zwischen [Produkttyp] größer als 1 % sind, senden Sie eine Warnung und stoppen Sie den Export. Wenn eine Zeile einen ungültigen Wert enthält, senden Sie eine Warnung und stoppen Sie den Export.
Eine starke Strategie sorgt nicht nur dafür, dass Ihr gesamter Shopping-Feed gesund bleibt, sondern bietet auch Vorteile für Ihre Google Shopping- und Performance Max-Kampagnen.
Das ultimative Ziel besteht darin, den Feed an den langfristigen übergeordneten Zielen Ihres Unternehmens auszurichten. Je stärker und zukunftssicherer Ihre Feeds sind, desto mehr Umsatz werden sie für Ihr Unternehmen generieren.

