Marketingtrends 2024: Der ultimative Wendepunkt von KI, Menschlichkeit und Emotionen

Veröffentlicht: 2024-01-29

Im Jahr 2024 schreiten Marketinginnovationen rasant voran, und KI ist dabei führend, angefangen bei der effizienteren Erstellung von Inhalten bis hin zur Vorhersage, wie Kunden reagieren werden. Gleichzeitig bedeutet die Abschaffung von Cookies – die als grundlegender Kern des digitalen Marketings gedient haben –, dass sich Vermarkter an einem Wendepunkt befinden und sich der Situation stellen müssen.

Diese Welle des Wandels wird durch den Trend zu Ehrlichkeit und Authentizität gemildert. Beispielsweise greifen Marken auf Mikro-Influencer anstelle von Mega-Influencern zurück, um ihre Produkte für Verbraucher attraktiver zu machen, und zielen dabei auf viele kleinere Zielgruppen mit potenziell höherem Maß an Engagement und Loyalität.

Dies kennzeichnet die Marketingtrends 2024: eine Mischung aus fortschrittlicher Technologie zur Beschleunigung und Rationalisierung von Prozessen, gepaart mit einem menschlicheren oder authentischeren öffentlichen Auftreten.

Trotz des Anscheins ergänzen sich diese beiden Elemente tatsächlich und bieten eine echte Chance, eine bessere Beziehung zu Ihrem Publikum aufzubauen.

Hier sind die Trends, auf die sich Vermarkter im Jahr 2024 voraussichtlich konzentrieren werden:

  1. Inhalte mit generativer KI verbessern
  2. Ersetzen von Cookies von Drittanbietern
  3. Emotionales Marketing
  4. Mikro-Influencer
  5. Video-Podcasting
Fee und Einhorn in einem Videospiel-Setting, mit dem Text: „Personalisierung: Es ist keine Magie. Es ist Methode. Finden Sie HIER heraus, wer es am besten kann.“

Gen AI: Erleichterung der Inhaltserstellung im Jahr 2024

Trotz allem, was wir darüber hören, was KI bereits leisten kann, stehen wir erst am Anfang dieses Marketingtrends. Im Jahr 2024 werden immer mehr Berufstätige dazu übergehen, mit KI herumzuspielen und sie stattdessen als Werkzeug für zentrale Marketingfunktionen zu nutzen, um Zeit zu gewinnen, damit sich die Menschen auf die hochrangigen strategischen Aspekte konzentrieren können, die KI nicht leisten kann.

Laut einem Bericht von McKinsey & Co. könnte generative KI die Marketingproduktivität um 5 bis 15 % der gesamten Marketingausgaben eines Unternehmens steigern.

Der Einsatz von KI ist jedoch nicht gleichbedeutend mit Erfolg. Obwohl es sich hierbei um eine transformative Technologie handelt; Um das Beste aus der KI herauszuholen, sind bestimmte Fähigkeiten erforderlich. Außerdem muss man wissen, wann man sie nutzt und wann man sie an einen Menschen delegiert.

Richtig eingesetzt, wird generative KI sehr gut darin sein, einen Großteil der Laufarbeit abzunehmen, die erforderlich ist, um Ideen zu entwickeln und sich wiederholende Inhalte zu erstellen. Ein paar Beispiele:

  1. Erstellen von 100 Bildern eines neuen Automodells, von denen jedes einen anderen Hintergrundstandort für die Verwendung in verschiedenen Märkten benötigt.
  2. Erstellen von Mehrkanalversionen desselben Motivs.
  3. Erstellen eines Kalenders mit Social-Media-Beiträgen für Marke/Anlass/Ziel.
  4. Erstellen von Rahmenbedingungen für serienbezogene Inhalte wie Reden. Das schwere Heben wird erleichtert – und es besteht auch die Möglichkeit, clever damit umzugehen.
  5. Durch die Verbindung von Automatisierung und Personalisierung können Sie eine Vielzahl zielgerichteter (und zugeordneter) Bewegungen erstellen.

Mit generativer KI haben Vermarkter und Kreative die Freiheit, interessantere, weniger repetitive Aufgaben zu erledigen, die einen Unterschied machen. Vorausgesetzt, wir nutzen sie richtig, hat die Technologie ein enormes Potenzial, es Menschen zu ermöglichen, deutlich bessere, personalisierte Inhalte dort zu erstellen, wo es wirklich darauf ankommt.

Marketingtrend 2024: Der Drittanbieter-Cookie bröckelt

Da Cookies von Drittanbietern – das Rückgrat des Online-Trackings – in diesem Jahr auslaufen, wird die Präzision und Genauigkeit der Benutzerdaten einen Rückschlag erleiden. Was wird also die Art und Weise ersetzen, wie Vermarkter die Attribution messen und Käufer ansprechen?

Wir werden sicherlich Innovationen bei alternativen Tracking-Technologien sehen, die Informationen sammeln, ohne sich auf herkömmliche Cookie-basierte Methoden zu verlassen. Das Kontext-Targeting wird verfeinert und liefert relevante Inhalte basierend auf dem, was der Benutzer gerade tut, und nicht auf seinem früheren Verhalten.

90 % der Verbraucher machen sich Sorgen darüber, wie viele Daten Marken sammeln, während fast 50 % der Kunden in Nordamerika sagen, dass sie ihre Marke erster Wahl verlassen würden, wenn ihre Marke zweiter Wahl ein besseres Datenschutzerlebnis bietet. Dies sollte ein Weckruf sein: Die Hälfte Ihrer Kunden ist bereit, das Schiff zu verlassen, wenn Sie ihre Daten nicht schützen und respektieren.

Große Online-Plattformen mit großen Nutzerzahlen und eigenen Ökosystemen, oft auch als „Walled Gardens“ bezeichnet, werden an Einfluss gewinnen. Plattformen wie Google, Facebook und Amazon verfügen über umfangreiche First-Party-Daten und sind weniger auf Cookies von Drittanbietern angewiesen. Vermarkter können ihre Budgets zunehmend für gezielte Werbung auf diese Plattformen richten. Aber Vorsicht: Die Wände könnten zu einem Käfig werden, der die Kontrolle und Sichtbarkeit der Daten durch Vermarkter einschränkt.

Vermarkter können sich auf das Ende von Drittanbieter-Cookies vorbereiten, indem sie sich auf eine First-Party-Data-Governance-Strategie konzentrieren, die es ihnen ermöglicht, einen einwilligungsbasierten Ansatz für die Personalisierung zu entwickeln.

Vorteile von First-Party-Daten: Genaues Marketing, fantastische Ergebnisse

Ein sprechender Mund mit strahlend blauen Lippen schwebt vor einer pinkfarbenen Wand und deutet darauf hin, dass Daten aus erster Hand ausgetauscht werden. Mit dem Aufstieg des datenschutzorientierten Internets müssen sich Vermarkter darauf konzentrieren, die Leistungsfähigkeit von First-Party-Daten zu nutzen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Emotionales Marketing entwickelt sich zum Top-Trend

Da es immer schwieriger wird, herkömmliche Kundendaten zu sammeln, muss ein anderer Weg gefunden werden, um zu verstehen, was die Leute denken. Geben Sie emotionale Intelligenz und die Möglichkeit ein, vorherzusagen, wie sich das Publikum fühlt. Im Jahr 2024 werden mehr Marken auf emotionales Marketing setzen.

Vermarkter wissen seit langem, dass es eine große Rolle spielt, wie jemand über seine Marke denkt. Studien haben gezeigt, welch große Rolle Emotionen bei Kaufentscheidungen und der Kundenbindung spielen.

Laut einer Studie des Marketingdaten- und Analyseunternehmens Kantar und des Gesichtscodierungsanbieters Affectiva sind digitale Anzeigen, die starke Emotionen erzeugen, viermal effektiver für den Markenaufbau als solche, die dies nicht tun.

Auch wenn emotionales Marketing nichts Neues ist, ist die richtige Vorhersage und Messung noch im Entstehen begriffen. Ein Team am MIT hat ein Modell entwickelt, um die Fähigkeit eines Menschen nachzuahmen, die Emotionen anderer Menschen vorherzusagen, während die Marktforscher BrandThro behaupten, die einzigen „Datensätze zu bieten, die eine präzise emotionale Bewertung umfassen … um vorherzusagen, wie sich Kunden bei jedem Markenerlebnis fühlen werden.“

Dieser Trend signalisiert Vermarktern eine Chance, sich auf eine wirklich neue Art der Kundenstimmungsanalyse einzulassen und die Lücke zu schließen, die durch das Verschwinden von Drittanbieter-Cookies entstanden ist.

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Im Jahr 2024 steht das Creator-Marketing im Mittelpunkt

Es stellt eine subtile Veränderung in der Art und Weise dar, wie Marken mit Influencern zusammenarbeiten, aber Influencer-Marketing 2.0 ist wahrscheinlich das, was Influencer-Marketing schon immer hätte sein sollen: transparenter, besserer Inhalt und mit längerfristigen Beziehungen zwischen Persönlichkeit und Marke.

Laut einer Studie des Influencer Marketing Hub verfügen 82 % der Marken über ein eigenes Budget für Influencer-Marketing. Dabei wurde auch festgestellt, dass eine Mehrheit (80 %) es vorzieht, mit kleinen YouTubern mit weniger als 100.000 Followern zusammenzuarbeiten.

IM 2.0, wie wir diesen Marketingtrend für 2024 nennen werden, stellt eine Abkehr vom Einsatz von Prominenten und Influencern mit großer Followerzahl hin zu etwas Subtilerem dar. Mikro-Influencer mit spezifischen Fähigkeiten und Fachwissen bieten dem Publikum mehr. Und sie sind hervorragende Content-Ersteller, oft besser als die Marke, die sie einstellen möchte.

Tatsächlich wäre es besser, IM2.0 CM2.0 oder Creator Marketing 2.0 zu nennen, da viele Mikro-Influencer keine wirklichen Influencer sind, aber einen Eindruck hinterlassen haben, weil sie großartige Inhalte erstellen. Ihr Publikum ist engagierter und sie können, wie diese Grafik zeigt, einen besseren Mehrwert bieten als Menschen mit Millionen von Followern.

IM2.0 wird auch von einer Diversifizierung der Plattformen profitieren. Da die Kosten für Werbung auf etablierten Social-Media-Plattformen immer weiter steigen, erfreuen sich neue Player wie BlueSky und Mastodon wachsender Beliebtheit. Und da sie keine Werbung annehmen, ist die Erstellung hochwertiger Inhalte die einzige Möglichkeit, sie zu nutzen.

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Vermarkter wenden sich dem Video-Podcasting zu

YouTube war damit beschäftigt, ein Zuhause für Video-Podcasts zu schaffen, und mit dem Ende von Google Podcasts im April 2024 wird alles auf YouTube verlagert. Das wird den Trend deutlich zugunsten von Video-Podcasts verschieben. Herkömmliche Podcast-Kanäle waren noch nie besonders gut darin, dem Publikum bei der Suche nach neuen Inhalten zu helfen, aber YouTube ist natürlich ein Meister darin, Inhalte zu bewerben.

Plötzlich wird es wesentlich einfacher sein, mit Ihren Podcasts Aufmerksamkeit zu erregen. Podcast-Audio kann weiterhin auf Spotify, Apple und dergleichen hochgeladen werden, aber es wird sich mehr lohnen, Videos zu erstellen und YouTube zu nutzen.

Das Format gefällt den Zuschauern: 32 % der Amerikaner wünschen sich Videos zu ihren Podcasts und jeder Dritte gibt an, dass YouTube ihre bevorzugte Plattform ist.

Dies bedeutet zwar nicht das Ende von Audio-Podcasts – YouTube selbst gibt freimütig zu, dass Podcasting in erster Linie ein Audioformat ist –, aber es handelt sich um einen Wachstumstrend, der für einige Vermarkter die perfekte Gelegenheit zur Differenzierung darstellt.

Marketing im Jahr 2024: Mensch + Maschine = bessere Erlebnisse

Andere Trends wie das anhaltende Wachstum des mobilen Handels werden für Vermarkter in diesem Jahr im Vordergrund stehen, wenn sie versuchen, sich auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden einzustellen. Insgesamt wird KI im Marketing eine große Rolle spielen, da Vermarkter Wege finden, sie zu nutzen, um die Erstellung von Inhalten zu beschleunigen und neue Ebenen der Personalisierung in großem Maßstab zu erreichen.

Durch die Automatisierung gewinnen sie an Flexibilität, um mit den ständigen Marktveränderungen Schritt zu halten. Ohne Routineaufgaben können sie sich auf die Schaffung personalisierter Erlebnisse konzentrieren, die die Bindung der Kunden aufrechterhalten und das Unternehmen voranbringen.

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